Die Spracherkennung ist aber nur eine von vielen Neuerungen, um die der Live-Manager seit der CCW im vergangenen Jahr
erweitert wurde. Die aktuelle Version des Call-Management-Portals bietet mittlerweile unter anderem eine Rückbelastungs- und
Beitreibungs-Statistik. Unternehmen, die eine 0900er-Nummer nutzen haben damit einen detaillierten Überblick über die
Rückbelastungen und Beitreibungen ihrer Servicerufnummern. Außerdem können Statistikdaten in verschiedenen Formaten
zukünftig automatisch per Mail an die jeweiligen Kunden verschickt werden, wodurch der administrative Aufwand spürbar sinken soll.
„Daneben haben wir die Callback-Funktionen sowie der Weitervermittlungsfunktionalität des Live-Managers weiter verbessert“,
ergänzt Thomas Wendt. „Seit geraumer Zeit sind die Einstellungen der Callback-Funktionen ausgelagert und separat
editierbar. Auf diesem Weg können die Einstellungen in verschiedenen Routings Verwendung finden. Außerdem kann der
Callback nun auch aus der Weitervermittlung heraus genutzt werden.“
Ebenfalls verbessert hat QuestNet die Agentenzieleingabe: Diese ist jetzt nicht nur zeitabhängig, sondern auch abhängig von
der Ursprungsvorwahl möglich. Gestartet werden können die Callback nun entweder manuell oder auch automatisch. Dabei
kann der automatische Start der Callbacks dynamisch mit der Warteschleife einer Servicenummer kombiniert werden. Weitere
Neuigkeiten gibt es rund um das Thema „Weitervermittlung“. In der Vergangenheit bot der Live-Manager eine klassische
Weitermittlung, wie man sie aus einer Telefonanlage kennt. Für die in 2013 gestartete Phase 2 der Regelungen zu kostenlosen
Warteschleifen wurde diese Moduloption erweitert, um ein "warme Weitervermittlung" zu implementieren. Dabei bekommt der
Anrufer keine Wartemusik vorgespielt, sondern er erlebt den Vermittlungsvorgang live mit und kann dabei noch weiterhin mit
dem Agenten sprechen.