Hat sich ein Unternehmen für eine auf dem Standard XMPP basierende Lösung entschieden, muss es zunächst in der Zentrale einen XMPP-Server installieren und die entsprechenden Arbeitsplatz-PCS mit XMPP-Clients ausstatten. Dann richtet das Unternehmen einen grundsätzlichen Zugang für mobile Endgeräte in das Firmen-Netzwerk ein, zum Beispiel via VPN – Virtual-Private-Network. Am mobilen Endgerät werden zum einen eine permanente Internetverbindung und zum anderen ein XMPP-Client entsprechend dem jeweiligen Betriebssystem benötigt.
Im nächsten Schritt konfiguriert der mobile Benutzer die XMPP-Server-Daten wie Hostname, IP-Adresse, User- und Login-Daten. Nutzt er jetzt erstmalig seinen XMPP-Client, holt dieser zunächst den Roster, eine Liste aller möglichen Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls über einen XMPP-Client verfügen und vom Administrator für den Benutzer zugelassen sind. Aus dieser Liste sucht er sich diejenigen aus, die er in seiner „Partnerleiste“ am mobilen Endgerät haben möchte. Nachdem die ausgewählten Personen - nach dem so genannten Opt-in-Verfahren – zugestimmt haben, kann er mit ihnen chatten, deren Präsenz sehen und seine Präsenz setzen.