Trends 2017

Stete Umwälzung der ITK-Welt

2. Januar 2017, 0:00 Uhr | funkschau-Redaktion

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Zukunft ist hybrid

Hybrid Cloud im Kommen
Um die Digitale Transformation voranzutreiben, nutzt das Gros der Unternehmen die hybride Form der Cloud, das brachte unter anderem eine kürzlich von IBM veröffentlichte Studie zutage. Demzufolge entscheiden sich jetzt schon vier von fünf Unternehmen weltweit für die Cloud – jedoch nicht ohne Kompromisse, denn es kommt auf die dedizierte Anforderungen der Unternehmen an. Die Gründe für den rapiden Anstieg der Cloud-Nutzung sind demnach in erster Linie Kostensenkungen und Innovationsbedürfnisse sowie die Optimierung der betrieblichen Effizienz. Um wirklich alle Potenziale der Digitalen Transformation zu nutzen, brauchen Unternehmen die Rechenpower aus der Wolke, denn nur mit ihr lassen sich die immensen Datenmengen verwalten und analysieren. Und doch: Die eine Cloud, die allen Ansprüchen der heutigen, digitalen Welt gerecht wird, gibt es nicht. Will heißen: Der Multi-Cloud, eine Kombination aus Private und Public Cloud, gehört die Zukunft. Denn eine hybride IT-Landschaft sorgt für Flexibilität, Skalierbarkeit und Kostvorteile. Doch obgleich laut einer IDC-Studie 57 Prozent der deutschen Unternehmerlandschaft den konkreten Einsatz einer Hybrid Cloud planen, sollte bedacht werden, dass multiple Cloud-Umgebungen hochkomplex sind. Potenzielle Interessenten sind also gut beraten, viel Zeit in die „richtige“ Cloud-Strategie zu stecken und einen Partner zu finden, der diese bedarfsgerecht entwickelt.

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pureLiFi
Die Idee für LiFi stammt ursprünglich vom deutschen Wissenschaftler Harald Haas von der Universität Edinburgh. Er formte den Begriff im Jahr 2011 und arbeitet mit seinem Unternehmen „pureLiFi“ weiter an dem Konzept.
© pureLiFi

Kabellose Hybride
Hybride kabellose Technologien können beispielsweise mit Licht, Radio und WiFi interagieren. Forrester nennt hier exemplarisch LiFi (Datenübertragung via Licht) und 6LoWPAN (IPv6 für WPAN mit niedrigem Energieverbrauch), die allerdings noch nicht ausgereift sind. „2021 werden wir den Pfad zu einer Vernetzung von allem mit allem beschreiten“, sind die Analysten überzeugt.

Basis von Light Fidelity ist die Technologie „Visible Light Communications“, kurz VLC,  bei der Daten oder Informationen optisch auf kurzen Distanzen übertragen werden. Als Übertragungsmedium kommt Licht zum Einsatz, erzeugt mit gängigen LED-Lampen. Unter Laborbedingungen wurden bereits Geschwindigkeiten von bis zu 200 GByte pro Sekunde gemessen. Die Technologie hat neben der Geschwindigkeit noch andere Vorteile: So ist die Kapazität um einiges höher. Zudem geht von ihr keine hochfrequente, elektromagnetische Strahlung aus, was besonders interessant ist für Orte, an denen kein Funk verwendet werden darf, wie zum Beispiel Flugzeuge oder Krankenhäuser. Weitere potenzielle Einsatzbereiche sind  die Beleuchtungsindustrie und der Retail-Bereich. Auch Hochsicherheitsbereiche könnten von LiFi profitieren: Da Licht feste Objekte nicht durchdringt, kann die Datenübertragung auf einen Raum beschränkt werden. Befürworter der Technologie sehen darin einen Vorteil in Sachen Datenschutz.


  1. Stete Umwälzung der ITK-Welt
  2. Die Zukunft ist hybrid
  3. Das digitale Unternehmen
  4. Mobility & Cloud
  5. Sicherheit im Fokus

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