Dabei sollten die zuständigen Entscheider darauf achten, dass das System die Möglichkeit bietet, sowohl individuell auf die Daten zuzugreifen als auch automatisierte Dashboards zu liefern. So können die Mitarbeiter schnell und effektiv potenzielle "Energiefresser" identifizieren und passende Gegenmaßnahmen einleiten, etwa durch eine bessere Einstellung der Geräte oder durch einen Austausch.
Meist lässt sich der Energieverbrauch relativ einfach senken: Zeigen die Daten beispielsweise, dass die Gebäudebeleuchtung zu viel Strom verbraucht, kann ein Wechsel zu LED-Leuchtmitteln schon helfen. Und wenn Monitore jede Nacht in Betrieb sind, obwohl die Mitarbeiter sie eigentlich nicht benötigen, schafft der Einsatz von Zeitschaltuhren, Steckdosen mit SIM-Karten oder Home-Automation-Systemen Abhilfe. Durch eine Datenanalyse über eine längere Zeitspanne hinweg können Unternehmen zusätzlich identifizieren, in welchen Bereichen es zu Auffälligkeiten und Abweichungen kommt. So können nicht nur einzelne Geräte und Anlagen sondern sogar ganze Abteilungen verbrauchsoptimiert werden.
Außerdem kann die Software-Applikation mit Hilfe von benutzerdefinierten Regeln einzelne Mitarbeiter automatisch via SMS oder E-Mail alarmieren: Verbraucht zum Beispiel ein Kühlraum deutlich mehr Strom als ursprünglich veranschlagt, kann ein Mitarbeiter per Kurzmitteilung auf dem Handy alarmiert werden und kontrollieren, ob alle Türen ordnungsgemäß geschlossen sind oder ob ein Defekt an der Kühlung vorliegt.
Lösungen für Energiedaten-Management auf Basis von M2M-Kommunikation helfen Unternehmen aber nicht nur dabei, Kosten zu sparen. Durch den reduzierten Energieverbrauch werden auch gleichzeitig die CO2-Emissionen gesenkt. Somit trägt jede EDM-Lösung zum Umweltschutz bei – ein Nebeneffekt, der sich positiv auf das Unternehmensimage auswirken kann.