Moderne Entwicklungen in den verschiedenen Bereichen der Akustik, aber auch Vertriebsstandorte weltweit folgten. Sennheiser eröffnete eine Außenstelle für Forschung und Entwicklung in den USA. Im Jahr 2000 weihte Sennheiser ein weiteres Werk ein: In Albuquerque (New Mexico) werden seitdem drahtlose Produkte für den amerikanischen Markt produziert. Es folgte ein Joint Venture mit der dänischen William Demant Holding, aus welchem 2003 die Sennheiser Communications A/S entstand. Im Jahr 2005 feierte die Sennheiser-Gruppe ihr 60-jähriges Bestehen. Im gleichen Jahr wurde der Lautsprecherhersteller Klein und Hummel Teil des Unternehmens.
Von Wennebostel in die Welt
Sennheiser hat die Audiotechnik in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend weiterentwickelt. Zahlreiche Patente und Auszeichnungen – darunter der Emmy Award, ein Grammy, der Scientific and Engineering Award der Academy of Motion Picture Arts and Sciences sowie der Philo T. Farnsworth Award sind der Beweis für die einzigartige Innovationskraft des Unternehmens. Mittlerweile leitet mit Daniel und Dr. Andreas Sennheiser, den Enkeln des Firmengründers Prof. Dr. Fritz Sennheiser, bereits die dritte Sennheiser-Generation das Familienunternehmen. Beide fühlen sich dem unternehmerischen Antrieb ihres Großvaters und ihres Vaters verpflichtet, die Audiobranche mit einer lebendigen Innovationskultur und der Leidenschaft für Exzellenz mitzugestalten. So ist aus dem "Labor W" in einem Fachwerkhaus in Wennebostel bei Hannover ein globales Unternehmen gewachsen, das seinen Umsatz über die Jahre nachhaltig und kontinuierlich steigern konnte. Heute beschäftigt Sennheiser mehr als 2.500 Mitarbeiter, etwa die Hälfte davon in Deutschland. 2013 erzielte das Familienunternehmen, dessen Führung auch weiterhin auf die Unabhängigkeit großen Wert legt, einen Umsatz von 590,4 Millionen Euro.