Die Akzeptanz der Datenübertragung steigt bei den Bundesbürgern erst, wenn es um das Auto geht. 85 Prozent der Bundesbürger wünschen sich, dass Autos der Zukunft einen Diebstahl selbst erkennen und die Polizei rufen. Dazu sprechen dich 69 Prozent dafür aus, dass Autos die eigenen Positionsdaten an die Polizei senden, wenn jemand versucht das Fahrzeug zu stehlen. Mit diesem Wunsch sind die Deutschen in der internationalen Spitzengruppe – China (76 Prozent), Italien (76 Prozent) USA (69 Prozent). Bei den Japanern steht das sich selbst schützende Auto deutlich seltener auf der Wunschliste (45 Prozent). Gleichzeitig sollen Smart Cars selbständig ihren Parkplatz finden (77 Prozent), sich per Ferndiagnose warten lassen (73 Prozent) oder andere Fahrzeuge vor Gefahren warnen (71 Prozent).
„80 Prozent der Innovationen im Automobilbau werden heutzutage von Mikroelektronik und Software angetrieben“, betont Senger und prophezeit: „Bis 2020 werden fünf Mal so viele Neufahrzeuge mit Online-Anbindung vom Band der Autohersteller laufen wie heute.“ Bei den Wünschen nach smarter Autoelektronik ergeben sich nicht nur im Ländervergleich sondern auch nach Altersgruppen analysiert interessante Unterschiede: So ist beispielsweise in Deutschland für 63 Prozent der Menschen mittleren Alters (35 bis 54) wichtig, dass die Fahrzeuge Online-Unterhaltung während der Reisezeit bieten. In der Altersklasse 55-plus finden solche Entertainment-Wünsche dagegen deutlich weniger Anhänger (43 Prozent). Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Frage nach innovativer Antriebstechnik: 71 Prozent der mittleren Altersgruppe (35 bis 54) halten es für wichtig, dass ein smartes Auto über einen elektrischen Antrieb verfügt. In der Generation 55-plus steht das Elektroauto dagegen weniger hoch im Kurs (56 Prozent).