Neupositionierungen im Zwischenhandel

Broadline-Distribution im Umbau

9. April 2015, 0:00 Uhr | Samba Schulte
© Fotolia/Andre Wissbock

Die Transformation des IT-Marktes zwingt die Distributionsriesen zu einer Neupositionierung. Doch zielen alle Umbaumaßnahmen ins Ungewisse: Die Distribution muss ihre Unentbehrlichkeit für den Channel der Zukunft erst noch beweisen.

Oft schon wurde die ITK-Distribution tot geredet und habe sich doch immer wieder als unentbehrlich und sehr überlebensfähig erwiesen, konstatiert das Global Technology Distribution Council (GTDC), eine internationale Interessenvertretung, welche die Schwergewichte der Zwischenhandelsbranche vereint. Vom E-Commerce bis hin zum Cloud Computing – bislang habe die ITK-Distribution noch jede Herausforderung gemeistert, heißt es. Die passablen bis sehr guten Zahlen der Branchenriesen für das vergangene Jahr mit meist deutlichen Umsatzzuwächsen untermauern scheinbar das Mantra des GTDC von der Unentbehrlichkeit der Distribution für die Zukunft.

Die Wahrheit ist: Tatsächlich befindet sich die Distribution Stand heute in einer Sinnkrise. Alle Distributionsriesen arbeiten derzeit an einer umfassenden Neuausrichtung ihres Geschäfts, welche die Herausforderungen der Zukunft möglichst erfolgreich antizipieren soll. »Wir werden in den nächsten fünf Jahren einen radikalen Wandel unseres Geschäfts erleben«, ist beispielsweise Tech Data-Chef Michael Dressen überzeugt. Neue Technologien, vom Cloud Computing über Big Data bis zur Industrie 4.0, würden die Branche nicht nur bestimmen, sondern weitreichend verändern.


  1. Broadline-Distribution im Umbau
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