Die Cloud hat jedoch einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Inhouse-Verwaltung: Sie verringert die Kapitalbindung. Lokale Server zu betreiben, ist eine langfristige Investition (Capital Expenditure – CAPEX). Kaufen Unternehmen Rechenserver, verlangen Steuerbehörden, statt den Kaufpreis als laufende Betriebsausgabe zu verbuchen, standardmäßige Abschreibungen über zwei Jahre. Durch die Ausgabe können Unternehmen ihren Gewinn im laufenden Geschäftsjahr nicht ausgleichen und ihre Steuerlast nicht senken. Verlagern Unternehmen ihr Datenmanagement hingegen in die Cloud, machen sie ihre Infrastruktur zur laufenden Betriebsausgabe (Operational Expenditure – OPEX). Diese verrechnen Organisationen mit dem Einkommen. OPEX sind steuerlich absetzbar und dürfen bei Gewinn- und Verlustrechnung abgezogen werden.
Entscheiden sich KMU dazu, ihre Daten in die Cloud zu verlegen begegnen sie der Herausforderung, einen geeigneten Anbieter aus einem großen Angebot an Cloud-Service-Providern auszuwählen. Aber welcher ist der richtige?