Automatisierte Datenverwaltung

Datenmanagement in Multi-Cloud-Infrastrukturen

19. August 2019, 15:55 Uhr | Autor: Thomas Sandner / Redaktion: Sabine Narloch

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Komplexität steigt

Wenn Firmen also weiterhin für ihre Daten verantwortlich sind, egal wo sie lagern, erhöht das in Multi-Cloud-Umgebungen zunächst einmal die Komplexität von Prozessen für Back-up und Recovery. Umso wichtiger ist es, alle Prozesse rund um die Datensicherung auf einer Plattform zu integrieren, zu vereinheitlichen und  zu zentralisieren. Damit erhalten Unternehmen einen konsolidierten Überblick über Datenströme und Sicherungsmaßnahmen. Sie verbessern die Kontrolle über die Datennutzung und erkennen Leistungsprobleme frühzeitig. Das ermöglicht auch ein präventives Management, das Störungen in der Datenverfügbarkeit verhindert.

In einem zentralisierten Datenmanagement sind Firmen in der Lage, ihre Datenströme zu orchestrieren. Dann können sie Workloads bedarfsgerecht verschieben und zwischen Betriebsplattformen wechseln – ob On-Premises oder Cloud. Das kann gegebenenfalls nicht nur die Datensicherheit, sondern auch die Business Continuity steigern. Außerdem lassen sich Richtlinien effizienter einhalten und Ressourcen besser nutzen.

In Zukunft unterstützen maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz ein automatisiertes Datenmanagement, in dem sich Daten weitgehend autonom verwalten. Durch eine Kombination aus Datenanalysen sowie der Bewertung von Verhaltensmustern und Ereignissen lernen Daten, sich automatisch an den Speicherort zu bewegen, an dem sie für Geschäftsabläufe benötigt werden. Sie erkennen ungewöhnliche Vorgänge wie etwa Störungen oder Angriffe, sichern sich dagegen ab und können sich bei Bedarf umgehend selbst wiederherstellen.

Effizientes Multi-Cloud-Datenmanagement
Durch das enorme Datenwachstum aus immer mehr Quellen sind einer traditionellen, regelbasierten Datenverwaltung schnell Grenzen gesetzt. Zukünftig ist ein ereignisgesteuerter Ansatz erforderlich, der ein Management über den gesamten Lebenszyklus der Daten hinweg ermöglicht. Ziel muss es sein, dass sich die Daten weitgehend autonom bewegen. Automatisiertes Datenmanagement kann für die IT-Organisation die Integration neuer Cloud-Services vereinfachen und die Komplexität im Tagesgeschäft verringern. Wer Daten schnell und bedarfsgerecht bereitstellen kann, unterstützt die Wertschöpfung und schafft für das eigene Unternehmen im Idealfall Wettbewerbsvorteile.

Thomas Sandner ist Senior Regional Presales Manager CEMEA bei Veeam Software

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