innovIT

Hub & Spoke, Core & EDGE

28. April 2017, 14:50 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neue Strukturen für die Praxis

Das Unternehmen innovIT aus Seeheim-Jugenheim hat hierzu eine Lösung entwickelt, die jüngst mit dem deutschen Rechenzentrumspreis 2017 ausgezeichnet wurde: Sie kombiniert die Vorteile eines modularen Datenzentrums mit einer konvergenten HPC Infrastruktur. Heraus kommt dabei nicht nur eine “Symbiose aus IT-Systemen und Infrastruktur”, wie es Jörg Tennigkeit, Gründer und Vorstand der innovIT, benennt, sondern auch ein handfester Vorteil für den Kunden, in diesem Fall ein großer deutscher Automobilhersteller.

“Wir bauen grundsätzlich unsere Infrastruktur um die IT-Systeme der Kunden herum und packen nicht umgekehrt wie viele andere einfach Server- und Storagesysteme in eine vorab bestimmte räumliche Umgebung” so Tennigkeit weiter. “Indem wir zum Beispiel anwendungsspezifisch konvergente Bladeserver-Architekturen einsetzen, können wir ein HPC Cluster ohne mechanische Kälteerzeugung betreiben und damit wesentlich zur Steigerung der Energieeffizienz - auch in kleinräumigen Anlagen - beitragen.”

Da die Betriebskosten eines Datenzentrums dessen Investitionskosten um ein Mehrfaches übersteigen und über die Hälfte dieser Betriebskosten typischerweise auf den Kostenpunkt Energie zurückfällt, ist die ökologische wie ökonomische Wirkung einer Maximierung der Energieeffizienz selbsterklärend.

Aber auch die Form der Bereitstellung im Rahmen einer modularen Pay as you grow-Lösung trägt weiter zum Effizienzgewinn bei: Wenn modulare, kleinteilige Anlagen mit der gleichen Sicherheit und Verfügbarkeit wie die etablierten Großrechenzentren glänzen können, dann gewinnt zusätzlich der Faktor “klein aber fein” an Bedeutung.

Nur so viel, wie wirklich benötigt wird, kommt als Infrastruktur im EDGE zum Einsatz, was – vergleichbar zum Downsizing im Automobilbereich – per se der Auslastung des Datenzentrums dient und zu einer weiteren Effizienzsteigerung führt. Bei Bedarf können im modularen Ansatz kurzfristig Ergänzungen vorgenommen werden, wobei dadurch Innovation schneller in den Betrieb übernommen und die Betriebskosten dabei weiter laufend optimiert werden.

Und sollte der EDGE sich dabei einmal verschieben, so sind die modularen Lösungen der innovIT auch noch transportabel, damit sich Flexibilität und Investitionsschutz auch nach Jahren noch bezahlt machen – wenn der nächste Trend in Deutschland angekommen ist.

Bis dahin kann man sich EDGE auch als gute deutsche Eselsbrücke merken: “Effizientes Datenzentrum, Gutes Ergebnis” – ganz im Sinne der Anwender.

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