Network Function Virtualization

Mehr Agilität in Sachen Cloud-Services

25. Mai 2016, 13:15 Uhr | Autor: Rajiv Sodhi / Redaktion: Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Exkurs: Mirantis und NFV

Mirantis
Links die Komponenten einer NFV-Infrastruktur, wie sie das ETSI darlegt. Rechts ihre Abbildung auf die Komponenten der NFV-Referenzplattform von Mirantis. In der Darstellung von Mirantis werden vali-dierte virtualisierte Rechen-, Speicher- und Netzwerkinfrastrukturen und Lösungen mittels „Mirantis Fuel“ anhand von Konfigurations- und Deployment-Plugins auf Hardware bereitgestellt und von Openstack gemanagt. Die Rolle des Virtual Infrastructure Manager (VIM) übernehmen Openstack-Controller, deren APIs über die gewählten MANO-Lösungen – NFV-Orchestrierung und VNF-Management – angesteuert werden, um darüber VNF-Funktionen zu starten, bereitzustellen, zu verbinden, zu verketten und elastisch zu skalieren.
© Mirantis

Im Oktober hat Mirantis eine NFV-Initiative gestartet, deren Ziel es ist, CSPs zu Kosteneinsparungen zu verhelfen, schnellere Fortschritte zu machen und Innovationen mit weniger Hürden voranzutreiben. Mirantis unterstützt diese Unternehmen durch:

  • Eine gehärtete Konfiguration von Mirantis Openstack (MOS), die der immer mehr an Bedeutung gewinnenden Referenzarchitektur ETSI-NFV entspricht und zügig weiterentwickelt wird, um den Anforderungen der VNF-Entwickler nach nachhaltiger Unterstützung der wichtigsten erweiterten Infrastrukturfunktionen gerecht zu werden. Ein Beispiel für eine solche Funktion ist SR-IOV (Single Root I/O Virtualization). Dieses Verfahren überwindet die begrenzte Anzahl physischer Netzwerk-Ports, indem es bei minimalem Overhead zahlreiche virtuelle Netzwerkkarten bereitstellt.
  • Mirantis bietet zudem Tools wie Plug-ins für Openstack Fuel und den App-Katalog Murano sowie für benutzerdefinierte Installationen. Dies soll die schnelle, automatisierte, wiederholbare Bereitstellung von Openstack in NFV-bereiten Konfigurationen ermöglichen. Das wird ergänzt durch integriertes Post-Deployment-Testen, Funktionen für Cluster-Skalierung, durch Upgrades, Support für automatisierte Konfiguration und Bereitstellung von erweiterten Hardware-Funktionen, durch Software-Optionen und Partnerlösungen.
  • Hinzu kommt ein schnell wachsendes Ökosystem von NFV-Partnern das Openstack-kompatible Plattformlösungen für VNF-Hosting und Hochleistungsnetzwerke sowie VNF-, SDN-, MANO-, OSS/BSS- und weitere der ETSI NFV-Roadmap entsprechenden Lösungen entwickelt. Diese Partnerunternehmen haben Best Practices hinsichtlich Konfiguration und Bereitstellung für Performance auf Carrier-Niveau auf der MOS-NFV-Referenzplattform dokumentiert.

Die Grafik zeigt links die Komponenten einer NFV-Infrastruktur, wie sie das ETSI darlegt. Rechts ihre Abbildung auf die Komponenten der NFV-Referenzplattform von Mirantis. In der Darstellung von Mirantis werden validierte virtualisierte Rechen-, Speicher- und Netzwerkinfrastrukturen und Lösungen mittels „Mirantis Fuel“ anhand von Konfigurations- und Deployment-Plugins auf Hardware bereitgestellt und von Openstack gemanagt. Die Rolle des Virtual Infrastructure Manager (VIM) übernehmen Openstack-Controller, deren APIs über die gewählten MANO-Lösungen – NFV-Orchestrierung und VNF-Management – angesteuert werden, um darüber VNF-Funktionen zu starten, bereitzustellen, zu verbinden, zu verketten und elastisch zu skalieren.

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