Dell bringt mit dem Streak ein Gerät, das eher eine Kreuzung aus Smartphone und Tablet darstellt. Im Gegensatz zu anderen Android-Tablets kann man mit dem 5-Zöller Streak nicht nur surfen oder Apps ausführen, sondern auch telefonieren, ein Headset gehört zum Lieferumfang des 599-Euro-Tablets. Allerdings wäre das Streak mit 220 Gramm für ein Smartphone reichlich schwer und es wird auch primär im Querformat bedient.
Daher ist das Dell-Gerät dann doch näher am Tablet als am Smartphone. Als CPU dient ein schneller Qualcomm Snapdragon mit einem GHz Taktfrequenz, mit dem eingebauten GPS-Empfänger nebst digitalem Kompass dient das Streak auch gleich als Navi. Zudem sind gleich zwei Kameras an Bord: ein 5-Megapixel-Modell mit LED-Blitz auf der Rückseite und eine VGA-Webcam in der Front.
Hinweis: Den Test des Dell Streak reichen wir demnächst nach.
Das Android-Tablet von Samsung soll im dritten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen. Es ist auch ein 7-Zoll-Gerät, aber mit einem deutlich stärkeren Prozessor als die Tablets von Archos und 1&1. Zudem kann das Samsung mit einem präziseren kapazitiven Touchscreen aufwarten. An 10-Zoll-Tablets im iPad-Format arbeiten Asus und Motorola.
Das Asus Eee Pad soll allerdings erst im März 2011 auf den Markt kommen, dafür aber günstiger als das iPad werden. Ob das kommende Motorola-Tablet in Deutschland verfügbar sein wird, ist unklar. Motorola entwickelt das Gerät in Zusammenarbeit mit Verizon, es soll laut Branchengerüchten als Plattform für das IPTV-Angebot von Verizon in den USA dienen.
In der Theorie gewährt das auf Linux basierende Open-Source-Betriebssystem Android mehr Freiheiten als das abgeschlossene Apple-System, in der Praxis trifft das aber nur für die Entwickler der Tablets zu, die das Google-OS nach ihren Wüschen anpassen können. Anwender können ohne Klimmzüge weder Applikationen außerhalb des vorgegebenen App-Stores installieren, noch gar selbst eine neuere Betriebssystem-Version.