Das Archos 7 Home Tablet ist eines der ersten Android-Tablets auf dem Markt. Mit einem Preis von 179 Euro ist es deutlich günstiger als das kleinste iPad. Allerdings kann der Archos dafür auch nur mit einen 7 Zoll großen resistiven Touchpad aufwarten, das keine Multitouch-Gesten unterstützt. Auch die Präzision des Touchpads könnte in den Randbereichen besser sein.
Komplett ruckelfrei laufen die Übergangsanimationen auf dem Archos mit seinem ARM9-Prozessor nicht, für 3D-Spiele ist er kaum geeignet. Dafür ist das Android-Tablet von Archos kompakt und 388 Gramm leicht. Für die Kommunikation steht WLAN-G zur Verfügung, Bluetooth oder 3G fehlen.
Auf dem Archos 7 Home Tablet ist noch Android 1.6 vorinstalliert, allerdings ohne Google-Apps und ohne Google Market. Archos hat einen eigenen App-Store gestartet, der allerdings nicht die Auswahl des Google-Pendants bietet. Der Browser ist flott, unterstützt aber kein Flash. Die Akkulaufzeit liegt wie beim SmartPad bei etwa vier Stunden.
Mit seinem resistiven 7-Zoll-Display gehört das SmartPad von 1&1 in dieselbe Klasse wie der Archos. Als Betriebssystem dient Android 1.6, ein Update auf eine neuere Version soll aber folgen. Dann wird der Browser auch Flash unterstützen. Mit 465 Gramm ist das SmartPad etwas schwerer und auch dicker als der Archos 7.
Dafür bietet er eine herkömmliche USB-Buchse und einen Slot für SD-Cards. Mit seinem 500-MHz-ARM ist das 1&1-Tablet in der Bedienung etwas träge, auch der Touchscreen könnte empfindlicher sein. Dafür verfügt das SmartPad im Gegensatz zum Archos über einen Lagesensor für das Drehen des Bildschiminhalts.
Eine Besonderheit ist der Infrarotsender, mit dem das Tablet als Fernbedienung für die 1&1-Audio- und mediaCenter dienen kann. Der 1&1-Store erlaubt bisher nur den Zugriff auf wenige Apps. Der Preis ist mit 299 Euro relativ hoch, bei entsprechenden DSL-Verträgen bekommt man das Gerät als Gratiszugabe. Dann ist das SmartPad durchaus interessant.