Dells Geschäft läuft allerdings nicht erst seit Beginn der Krise so gut. Der IT-Konzern konnte vor kurzem auch das Geschäftsjahr 2019 mit einem Rekordumsatz von 92,2 Milliarden US-Dollar und einem Nettogewinn von 5,5 Milliarden Dollar abschließen.
Auch das Geschäft in Deutschland brumme, so Laurim, vor allem das von ihm verantwortete Partnergeschäft. Global erwirtschaftet Dell bereits über 50 Prozent des Geschäfts über Partner, in Deutschland sei der Anteil deutlich höher. Damit das so weitergeht, hat der Hersteller zum Beginn des neuen Geschäftsjahres ab Februar 2020 nachjustiert.
Als wichtigste Änderung nennt Laurim die Neuausrichtung von Dells weltweiter Vertriebsstruktur und die Einführung einer einheitlichen Führungsspitze. An der Spitze der globalen Vertriebsorganisation steht jetzt Bill Scannell. In Deutschland wurde die Doppelspitze abgeschafft. Seit Februar 2020 ist Stefan Paté alleiniger Geschäftsführer und Vertriebschef (CRN berichtete). Er hatte zuvor bereits das Enterprise Business in Deutschland verantwortet und Doris Albiez den Commercial-Bereich. An der Spitze der EMEA-Organisation steht seit Februar Adrian McDonald, der als EMEA-Präsident für alle Geschäftsbereiche, einschließlich PCs, Server, Speicher und Services verantwortlich ist.
Für die Partner seien die Zuständigkeiten früher häufig nicht so klar gewesen, so Laurim. Deshalb gebe es jetzt einen Berichtsweg von der weltweiten Konzernspitze bis hinunter auf Landesebene.