Tatsache ist, dass die Mitarbeiter von heute mehr denn je auf flexible und leistungsfähige Systeme angewiesen sind, um ihre Arbeit unabhängig von Zeit und Ort erledigen zu können. Unternehmen müssen ihnen digitale Arbeitsplätze deshalb schnell und vollständig konfiguriert zur Verfügung stellen können.
Allerdings läuft die Bereitstellung von neuen Systemen bei vielen Firmen noch nach alten Mustern ab, so dass von der Bestellung über die Konfiguration und Betankung mit Images bis zur Einrichtung vor Ort zu viel Zeit vergeht. Wenn sich jetzt die Arbeitsweise von Mitarbeitern verändert, indem sie unterschiedliche Systeme nutzen, von mehreren Standorten aus arbeiten sowie innerhalb und außerhalb des Netzwerks auf Dateien und Anwendungen zugreifen, stellt das zuvor schon aufwendige Einrichten von Rechnern eine noch größere Herausforderung dar.
Zudem muss die IT-Abteilung die Integrität, Sicherheit und Zuverlässigkeit aller verwendeten Geräte über deren komplette Lebensdauer hinweg aufrechterhalten, was auch die Einbettung in die IT-Infrastruktur und den Schutz gegen die zunehmenden Bedrohung durch Cyber-Kriminelle einschließt.
Angesichts oftmals knapper Budgets und mangelnder personeller Ressourcen ist ein Konzept wie »PC as a Service« (PCaaS) für viele Unternehmen eine sinnvolle Alternative. As-a-Service-Modelle bieten zunächst einmal einen grundsätzlichen Vorteil, der jeden Finanzverantwortlichen aufhorchen lässt: aus Capex werden Opex. Das heißt, Investitionskosten in Rechner sowie die dazugehörige Software-Ausstattung verwandeln sich in Betriebskosten.
Der nutzungsorientierte Ansatz bringt zudem zahlreiche weitere Vorteile mit sich: Firmen erhalten durch festgelegte Refresh-Zyklen stets aktuelle Systeme. Das erhöht auch die Zufriedenheit der Belegschaft, denn gerade die jüngere Generation gibt sich nicht mehr mit dem alten Notebook oder PC ihrer Vorgänger zufrieden. Bedarfsspitzen lassen sich durch entsprechende PCaaS-Verträge ebenfalls abfangen: Ändert sich die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wird auch die Zahl der bezogenen Systeme entsprechend nach oben oder unten korrigiert. Ist ein Gerät defekt, sorgt darüber hinaus ein Vor-Ort-Reparaturservice für die schnelle Instandsetzung oder den Austausch gegen ein neues.
Nach Ablauf der Vertragslaufzeit nehmen PCaaS-Anbieter die Systeme wieder zurück und garantieren deren fachgerechte Entsorgung. Dies schließt neben der Löschung aller sensiblen Firmendaten vor allem auch das umweltgerechte Recycling und somit die immer wichtiger werdende Wiederverwertung wertvoller Rohstoffe mit ein.