Die Context-Zahlen zeigen aber auch neue Wachstumschancen im Businesssegment. Hier gebe es wachsendes Interesse an den neuen Mobilgeräten, so Pygott. Laut Context-Zahlen haben sich die Verkäufe von für den Businessbereich konzipierten Tablets mit integrierter oder optional erhältlicher Tastatur im zweiten Quartal 2016 mehr als verdoppelt und machen nun einen signifikanten Teil der Mobilgeräte im Businessbereich aus. Dominiert wird dieses Segment noch deutlich von Apples iPad Pro und Microsofts Surface Pro. Doch auch immer mehr klassische PC-Hersteller haben ihr Portfolio entsprechend erweitert und profitieren von steigenden Verkaufszahlen.
Die Anforderungen der Digitalen Transformation und neue Anwendungen etwa im Bereich des Internet of Things (IoT) versprechen zudem neue Einsatzmöglichkeiten für Smartphones und Tablets im Unternehmen. Laut einer aktuellen IDC-Studie sehen 60 Prozent aller befragten Unternehmen Tablets als integralen Bestandteil ihrer digitalen Strategie. IDC hatte für die Studie »Tablet in Enterprise 2.0« 1.500 Entscheider in Unternehmen aus zehn vertikalen Märkten in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Schweden befragt. Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer planen die Anschaffung von Tablets in nächster Zeit. Ganz besonders gilt das für Anbieter aus den Bereichen Bildung, Gastgewerbe, Regierung und Verwaltung sowie Transportwesen (siehe Grafik).
Tablets würden in Unternehmen immer beliebter, konstatiert Marta Fiorentini, Research Manager IDC. Zahlreiche CIOs hätten im Rahmen der IDC-Befragung das Jahr 2017 zum besten Zeitpunkt für die Anschaffung eines Tablet-PCs erklärt – noch vor Investitionen in die Cloud. »Tatsächlich haben Tablet-Investitionen für die Mehrheit der CIOs absolute Priorität - und kommen unmittelbar nach den drei Infrastrukturelementen Storage, Server und Notebooks.«