Wie sieht also die Reise hin zum KI-bereiten Unternehmen aus? Am Anfang muss die Frage stehen, welche Probleme der Einsatz der KI lösen soll. Ohne konkrete Zielsetzung lässt sich das Vorhaben nicht erfolgreich umsetzen. Fünf Fragen helfen Unternehmen, Strategie, Inhalte und Projektumfang festzulegen:
Stehen die Antworten fest, folgt das nächste To-do: das Aufstellen eines Projektplans. Messbare Ziele und eine Mitarbeiter-Ressourcenplanung sind zwei relevante Aspekte, die hierbei nicht fehlen sollten. Mit der Datenzusammenstellung, -analyse und -bereinigung folgt das Herzstück des Vorhabens. Sich hierfür ausreichend Zeit zu nehmen, ist wichtig, damit eine Datenbasis vorliegt, mit der der KI-Algorithmus arbeiten kann, und um letztlich gute Ergebnisse auszugeben. Eine grobe Faustregel: Die Datenaufbereitung kann bis zu 80 Prozent des Gesamtaufwands in Anspruch nehmen.
Nach der Umsetzung muss das Projektteam die Datenkorrektheit überprüfen und ein regelmäßiges Datenmanagement etablieren. Nur geprüfte Daten garantieren maximale Sicherheit. Deshalb gilt es zu kontrollieren, wo die Daten gespeichert sind, ob sie exportfähig sind, ob sie Konsistenz aufweisen und ob sie qualitativ hochwertig sind. Dieser Arbeitsschritt der Überprüfung wiederholt sich kontinuierlich.
Es ist dabei sinnvoll, klein zu starten. Unternehmen picken beispielsweise ein Problem heraus und widmen sich diesem mit überschaubarem Datensatz. Dadurch lassen sich schnelle Erfolge erzielen und die Akzeptanz für das Thema steigt.