ITK-Geschäftsklima auf Rekordniveau

Corona erweist sich als Wachstumsturbo für die ITK-Branche

9. August 2021, 8:44 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

IT-Hardware ist Konjunkturlokomotive

Bitkom ITK-Geschäftsklima 2021
Bitkom ITK-Geschäftsklima 2021
© Bitkom

Mobile Work und Homeoffice haben dafür gesorgt, dass die ITK-Branche 2021 stärker an Gewicht gewinnt. Die Umsätze steigen nach Bitkom-Berechnungen im Juni 2021 um 6,6 Prozent auf 101,8 Milliarden Euro.

Am stärksten ist das Wachstum bei der IT-Hardware – also insbesondere Computer, Server und Peripheriegeräte - mit einem kräftigen Plus von 10,9 Prozent auf 33,2 Milliarden Euro. Die Umsätze mit Infrastructure-as-a-Service (IaaS), also dem Geschäft mit gemieteten Servern, Netzwerk- und Speicherkapazitäten, steigen um 29,8 Prozent, mit Tablets um 19 Prozent und mit mobilen PCs um 18 Prozent. Rückläufig ist allein das Geschäft mit stationären Desktop-PCs (minus 5,0 Prozent). Auch die Software legt zu: Um 6,0 Prozent auf 27,5 Milliarden Euro Umsatz. Das Geschäft mit IT-Services, wozu unter anderem die IT-Beratung gehört, wächst mit 3,7 Prozent deutlich an und steigt auf 41,1 Milliarden Euro.

 

Nur schwacher Aufwärtstrend am TK-Markt

Der Markt für Telekommunikation verzeichnet in diesem Jahr dagegen nur ein schwaches Wachstum. 2021 soll das Segment nach zwei Jahren relativer Konsolidierung um 1,3 Prozent auf 67,5 Milliarden Euro zulegen. Mit Telekommunikationsdiensten werden nach Bitkom-Berechnungen 49,1 Milliarden Euro umgesetzt, das entspricht einem Plus von 1,4 Prozent. Das Geschäft mit Endgeräten verharrt bei 11,5 Milliarden Euro (plus 0,2 Prozent), die Investitionen in die Telekommunikations-Infrastruktur steigen demgegenüber jedoch messbar: um 2,3 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro.

 

Auf und Ab bei Unterhaltungselektronik

Die Unterhaltungselektronik pendelt seit einigen Jahren zwischen Umsatzzuwächsen und -verlusten. Während 2020 noch ein Plus von 6,3 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro verzeichnet werden konnte, geht die Prognose für 2021 von einem Minus von 4,0 Prozent sowie einem Umsatzvolumen von 9,0 Milliarden Euro aus. „Der Markt für Unterhaltungselektronik steht derzeit unter Druck. Während des Lockdowns habe die Menschen ihre Häuser und Wohnungen technisch aufgerüstet, jetzt fließt das Geld wieder in Dinge wie Reisen und Restaurants“, so Berg.

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