Dual-SIM-Smartphones

Die Kraft der doppelten SIM

2. September 2016, 10:47 Uhr | Autor: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Worauf beim Kauf zu achten ist

Bei der Wahl eines Dual-SIM-Gerätes sollten Käufer, so die Empfehlung von Kevin Kirschler von Acer, darauf achten, dass beide SIM-Karten-Slots LTE-fähig und gleichzeitig, ohne manuelles Umschalten, nutzbar sind. Derzeit unterscheidet man drei verschiedene Arten von Dual-SIM:

  • Passiv: Nur eine der zwei SIM-Karten ist aktiv. Datennutzung und Anrufannahme sind nur auf der aktiven Karte möglich. Allerdings kann zwischen beiden Nummern gewechselt werden, ohne dass dafür das Gerät ausgeschaltet werden muss.
  • Standby: Beide SIM-Karten sind aktiv; über beide Karten können Anrufe getätigt werden. Jedoch können, während auf einer SIM telefoniert wird, keine Anrufe auf der anderen SIM entgegengenommen werden.
  • Aktiv: Beide SIM-Karten sind gleichzeitig aktiv. Diese Version hat derzeit noch einen hohen Akkuverbrauch. Der spanische Hersteller BQ setzt aus diesem Grund beispielsweise auf die Version Standby, da sich dabei seiner Meinung nach Nutzen und Akkuverbrauch am besten im Gleichgewicht befinden.

Zudem empfiehlt es sich darauf zu achten, dass neben den zwei SIM-Karten-Slots ein Speicherkarten-Einschub vorhanden ist. Nicht vergessen sollte man auch die anderen Features, auf die man viel Wert legt: Design, Kamera, Akku- und Prozessorleistung, „damit die vielen Vorteile von Dual-SIM-Lösungen auch konsequent genutzt werden können“, sagt Weisswange von Lenovo. Michael Orth, Vertriebsleiter Deutschland bei Gigaset Communications,  ergänzt: „Das Wichtigste ist eine gute Software, welche das einfache Management der beiden Karten ermöglicht – das betrifft alle Bereiche und Nutzungsszenarien, wie zum Beispiel mit der richtigen Nummer anrufen und simsen, die richtige Zuweisung von Adressbüchern und so weiter.“

Vorsicht ist laut Reimann von TP-Link bei Importen geboten: Da es derzeit sehr viele Dual-SIM-Modelle gibt, sollte der Kunde darauf achten, nicht auf vermeintlich günstigere Importe hereinzufallen. Es empfiehlt sich, ein für den heimischen Markt gedachtes Smartphone mit den deutschen Mobilfunk-Frequenzen (GSM 900/1800 MHz; UMTS: 2100 MHz; LTE: 800/1800/2600 MHz) auszuwählen.

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