Die weltweit erhobenen Daten zeigen, dass die Verbraucher über das Internet auf mehreren Plattformen stark miteinander vernetzt sind. Während die Popularität von Instant-Messaging weiter steigt, verbreiten auch traditionelle Social-Media-Plattformen Inhalte deutlich schneller viral. Die Herausforderung für Marken ist, Inhalte zu schaffen, die Verbraucher auch wirklich teilen wollen. Während diese neueren IM-Plattformen noch ein kleineres Publikum anziehen, sind sie häufig die viel aktiveren User. 40 Prozent der Vine-Nutzer und 44 Prozent der Snapchat-Nutzer sagen, dass sie sich wöchentlich sogenannten Branded-Content ansehen, während 43 Prozent der We-Chat-Nutzer den Dienst als Ausgangspunkt verwenden, um Informationen und Dienstleistungen über ein Unternehmen zu erhalten.
"Apps wie Snapchat, We-Chat, Linie und Whatsapp gewinnen täglich neue Nutzer. Dies sind vor allem jüngere Konsumenten, die Erfahrungen mit einer kleineren, speziellen Gruppe teilen, anstatt öffentliche Mainstream-Plattformen wie Facebook oder Twitter aufzusuchen. Die Online-Gewohnheiten der Menschen werden immer fragmentierter. Marken müssen sich die wachsende Popularität von Instant-Messaging und anderer aufstrebender Plattformen erschließen. 'Connected Life' macht den Bedarf an einer Content gesteuerten Ausrichtung der cross-medialen Kommunikation über IM, Social-Networks und traditionelle Kanäle ganz deutlich", sagt Joseph Webb, Global Director Connected Life.
"Doch zugleich sollten Marken äußerst vorsichtig sein. Die User sind sehr sensibel wenn es darum geht, Branded-Content in diesen eigentlich nichtöffentlichen Bereich zu akzeptieren. Hier ist es vor allem notwendig, exklusive Inhalte zu teilen, die für den User wirklich relevant und wertvoll sind", ergänzt Freese.
Ein weiteres Ergebnis zeigt, dass sich die Nutzer von IM vor dem Teilen von Branded-Content Gedanken darüber machen, welche Auswirkung das Drücken des Share-Buttons auf das eigene Image des Users hat.