Gastbeitrag von Zoom
Fundament für hybride Arbeitsplätze
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Sicher in die hybride Arbeitswelt starten
Wenn es um neue technische Implementierungen und Daten geht, dann ist das Thema Sicherheit nicht weit. Neue IT-Infrastrukturen können nur funktionieren, wenn der IT-Sicherheit in der Strategieentwicklung eine hohe Priorisierung zukommt. IT-Teams fällt es bei der wachsenden Zahl von Privat- und Geschäftsgeräten jedoch schwer, bedrohliche Aktivitäten rechtzeitig zu identifizieren. Eine Form des effektiven IT-Präventivschutzes ist die Umsetzung eines Zero-Trust-Konzepts. Bevor Mitarbeitende auf Anwendungen oder Daten zugreifen können, müssen sie ihre Identität validieren. Eine Möglichkeit ist die Multifaktor-Authentifizierung (MFA). Außerdem empfiehlt es sich, Plattformen einzusetzen, die für den Versand von Daten über robuste Verschlüsselungstechniken verfügen.
Zusätzlich sollte die Sicherheitsstrategie sowohl Echtzeit-Monitoring als auch Anomaly Detection auf sämtlichen Endpoints – also den Geräten, mit denen sich Mitarbeiter für ihre Arbeit täglich mit dem Unternehmensnetzwerk verbinden – sowie im gesamten Netzwerk berücksichtigen. Mit Mobile-Device-Management-Lösung lassen sich nicht nur mobile Dienstgeräte verwalten und absichern, sondern auch private Geräte. Es empfiehlt sich jedoch, Richtlinien zur Nutzung eigener Hardware vorab in einem Bring-Your-Own-Device-Konzept zu definieren, da sich mit jedem Endgerät die Angriffsfläche für Cyberkriminelle vergrößert.
Eine weitere Sicherheitsmaßnahme besteht in der Schulung des Teams. Diese verfolgt zweierlei Ziele: Zum einen müssen Mitarbeitende erfahren, welche Maßnahmen sie selbständig umsetzen können, wenn sie zu Hause arbeiten (VPNs, regelmäßiges Ändern von Passwörtern, regelmäßiges Aufspielen von Updates). Zum anderen sollen sie ihre Rolle als Endnutzer verstehen und wie sie ihren Teil zur IT-Sicherheit beitragen.
Fazit
Der moderne Arbeitsplatz ist hybrid und erlaubt es Mitarbeitenden, sich und ihre Arbeit eigenständig zu organisieren. Das heißt für Unternehmen, ihren IT-Stack dementsprechend mit geeigneten Kollaborations- und Kommunikationstools und einer umfassenden IT-Sicherheitsstrategie aufzurüsten. Doch der Einsatz moderner Techniken ist nur ein Teil eines umfänglichen Betriebskulturwandels. Dieser setzt voraus, dass Organisationen ihre Prozesse und Strukturen anpassen und unter Umständen neu entwerfen. Außerdem müssen Führungskräfte ihren Teams nicht nur genügend Freiheiten für mehr Flexibilität einräumen, sondern dafür sorgen, dass kein Teammitglied aufgrund seiner Arbeitsplatzwahl benachteiligt ist.
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