Netzwerke in Krisenzeiten

Zeit zum Umdenken

2. Juli 2020, 10:17 Uhr | Natalie Lauer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mobilität und Flexibilität stehen hoch im Kurs

Laut Marcus Ulonska, Channel Manager DACH bei Juniper Networks bringt die neue Art der Arbeit von zuhause aus Veränderungen für Unternehmen und den Netzwerk-Verkehr mit sich, die das Thema Agilität in den Vordergrund stellen. Netzwerke müssen weiterhin noch widerstandsfähiger, flexibler und sicherer werden und dafür gibt es seiner Meinung nach keine bessere Lösung, als die Cloud. Deshalb gewinnt die Datenwolke insbesondere in Zeiten von Corona zunehmend an Bedeutung. Extreme Networks kann dies nur bestätigen: »Branchenübergreifend und entsprechend ihrer spezifischen Anforderungen nutzen Unternehmen und staatliche Einrichtungen cloudbasierte Netzwerke für die schnelle und sichere Bereitstellung, Implementierung und Verwaltung ihrer Konnektivität – über sämtliche Standorte hinweg. Auf diese Weise können sie überall einen sicheren und zuverlässigen Netzwerkzugang bereitstellen – der derzeit ganz besonders relevant ist«, erklärt  Andreas Livert, Senior Regional Director bei Extreme Networks. Binder pflichtet ihm bei, wenn er sagt: »Im Gegensatz zu On-Premises-Lösungen gewährleistet eine Cloud-Infrastruktur umfassende Flexibilität.«

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Marcus Ulonska Juniper Networks
Marcus Ulonska, Channel Manager DACH bei Juniper Networks
© Juniper Networks

Bezüglich des wohl auch nach COVID-19 anhaltenden Trends hin zu Home Office verweist Axel Simon, Chief Technologist bei HPE Aruba auf die Bedeutung von Remote Access Points (RAPs). Diese für Heimarbeitsplätze designten Access Points dienen dazu, dass sich Endnutzer sicher mit Anwendungen und Diensten verbinden können, die innerhalb des Unternehmensnetzwerks gehostet werden. Durch einfaches Plug-and-Play profitieren die Endnutzer im Home Office via WLAN von den selben Bedingungen wie im Unternehmensnetzwerk und erhalten sofortigen Zugriff auf Intranet-Dienste und andere Unternehmensressourcen, ohne dass eine Konfiguration am Rechner des Users erforderlich ist. Sie können sogar ein VoIP-Telefon anschließen und Anrufe wie im Büro tätigen. Die sichere Verbindung zwischen einem Remote Access Point und dem Unternehmensnetz erfolgt durch einen VPN-Tunnel (Virtual Private Network), das der Access Point selbst bis zum Controller im Unternehmen oder Rechenzentrum aufbaut und damit die Verbindung Ende-zu-Ende verschlüsselt. Laut Simon sollte WLAN als primärer Konnektivitätsmodus genutzt werden und VPN für Remote-Konnektivität, um die Produktivität der Mitarbeiter aufrechtzuerhalten – unabhängig davon, wie und wo ein Nutzer eine Verbindung zum Netzwerk herstellt.

Darüber hinaus betrachtet Herrlich die verbesserten Möglichkeiten zur Fernwartung von Netzwerken sowie die Transformation von VPN-Netzen zu hoch automatisierten SD-WANs mit deutlich einfacherer Inbetriebnahme und Wartung als bedeutende Gründe für die steigende Nachfrage nach Lösungen für Cloud Managed Networks.


  1. Zeit zum Umdenken
  2. Mobilität und Flexibilität stehen hoch im Kurs
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