Vice President Channel Sales von AVM, Michael Sadranowski, im CRN-Kurzinterview
CRN: Wie macht sich die Krise bei AVM bemerkbar?
Sadranowski: An Corona ist nichts Gutes dran. Allerdings treibt die Pandemie die Digitalisierung an. Die Leute beschäftigen sich jetzt noch mehr mit den Themen Heimnetz sowie Büronetz und mit möglichen Verbesserungen. Dies schlägt sich bei uns in einer erhöhten Nachfrage nieder. Darüber hinaus häufen sich die Anfragen an unseren Support. Ebenfalls werden unsere Tutorials auf Youtube sowie unsere Webinare viel stärker besucht.
CRN: Ziehen jetzt die letzten Internet-Anschluss-Verweigerer auch nach?
Sadranowski: Ich kann nicht präzise sagen, ob es sich bei unseren Neukunden um solche handelt, die vorher keine Leitung hatten. Wir haben in Deutschland 35 Millionen Breitband-Anschlüsse und ich denke, jeder der irgendwie eine Leitung haben kann und will, verfügt über eine solche.
Allerdings verzeichnen wir einen hohen Ersatzbedarf. Der Grund hierfür ist ganz einfach: Wer im Bereich DSL auf Supervectoring umschaltet, benötigt einen neuen Router. Wer im Bereich Kabel auf die Gigabit-Technologie umschalten, benötigt ebenfalls einen neuen Router.