Unified-Communications

2014, das Jahr von Lync

31. Januar 2014, 11:13 Uhr | Gerhard Wenderoth, Senior Consultant bei der mm1 Consulting & Management Partnergesellschaft, www.mm1.de
Microsoft Lync unterstützt UCC auf mobilen Endgeräten.
© mm1

Die UCC-Lösung aus dem Hause Microsoft soll die steigenden Kommunikationsanforderungen der Unternehmen abbilden – und kann mit ihrer nahtlosen Integration in bestehende Microsoft-Architekturen und dem Cloud-Konzept zwei gewichtige Argumente ins Feld führen.

Der Einstieg in den Unified-Communications-Markt ist Microsoft im Jahr 2003 mit dem „Open Communications Server“, kurz OCS, nicht wirklich gelungen. Das Produkt OCS fand nur wenige Anhänger und konnte sich damals in dem von TK-Herstellern dominierten Kommunikationsmarkt nicht durchsetzen. Doch seit dem Release von Lync 2010 ist Microsoft als ernstzunehmender Player im Markt für Unified-Communications & Collaboration angekommen: Das Produkt erntete vom ersten Tag an mehr Lob als Kritik, seine Marktanteile steigen kontinuierlich und auch Gartner zählt Lync im „Magic Quadrant for Unified Communications“ seit über zwei Jahren zu den „Leadern“.

Und: Microsoft hat seit der Veröffentlichung von Lync 2010 seine Hausaufgaben gemacht und die Plattform kontinuierlich weiterentwickelt. Mit dem aktuellen Release Lync 2013 haben die Microsoft-Entwickler „Kinderkrankheiten“ beseitigt und eine Reihe wichtiger Funktionalitäten ergänzt. Schlüsseltechnologien wie Enterprise-Voice, Mobile-Integration, Collaboration und Federation wurden verbessert oder neu in den Kommunikationsserver integriert.

Und was für den langfristigen Erfolg von Lync noch wichtiger ist: Microsoft hat mit einer Reihe wichtiger Weichenstellungen den Weg für Cloud-basierte Lync-Installationen bereitet. Das honoriert der Markt: UCC zählt mit Wachstumsraten von über 100 Prozent zu den am schnellsten wachsenden Unternehmensbereichen von Microsoft.

Den großen Wurf gewagt

Mit Lync 2013 wird die strategische Ausrichtung des Produktes erstmals deutlich sichtbar: Microsoft setzt auf Unified-Communications & Collaboration an jedem Ort, zu jeder Zeit, mit jedem Nutzer, an jedem Endgerät, auch über Unternehmensgrenzen hinweg – und das mit jedem Kommunikationsmedium, via Video, Sprache oder Instant-Messaging. Das ist ein anspruchsvoller Ansatz. Immerhin müssen Kommunikationsabteilungen heute einer Arbeitswelt gerecht werden, die dezentral und vernetzt agiert. Dabei sind die Unternehmen auf eine durchgängige Verfügbarkeit von Daten und Informationen sowie auf eine weltweite und medienübergreifende Echtzeitkommunikation angewiesen.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich auch das Kommunikationsverhalten der Nutzer in den vergangenen fünf Jahren radikal verändert hat: Sowohl in der privaten als auch in der geschäftlichen Kommunikation gewinnt der medienübergreifende Einsatz sozialer Netzwerke massiv an Bedeutung, während die klassische Kommunikation via E-Mail oder Festnetz an Boden verliert.

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