Software-as-a-Service

B2B-Apps sind unaufhaltsam

6. Oktober 2011, 11:09 Uhr | Von Norbert Diedrich
© fotolia/funkschau

Das Modell der App wird sich im Unternehmensumfeld nicht durchsetzen – lautet die Prognose von namhaften Marktforschern. Einen Eindruck, inwieweit diese Prognosen der tatsächlichen Marktsituation entsprechen, erwarten Hersteller, Berater sowie Vertreter der Anwenderbranche auf dem konzertierten Auftritt des Innovationskongresses „Digital Touch“, der „Voice+IP“ sowie der „Be Connected“ vom 25. bis 26. Oktober in der Messe Frankfurt.

Den Apps gehört die Zukunft! Das ist eine klare Aussage. Nach einer Studie von Research2guidance und Bitkom explodieren jetzt die Downloadzahlen. 2010 haben die Deutschen 900 Millionen Apps auf ihre Mobiltelefone geladen – davon waren zirka zehn Prozent kostenpflichtig. Laut der Studie „Mobile Web Watch 2011“ von Accenture surfen etwa 28 Prozent der Deutschen mobil ins Internet. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.

Leider gilt das nicht für die App im B2B-Bereich – oder besser: für Anwendungsprogramme, die interne Abläufe und Prozesse unterstützen und steuern können. Eine deutliche Sprache hängt hier nicht an Zahlen. Sie hängt an sich ständig weiterentwickelnden Wechselbeziehungen: einerseits zwischen Anforderungen, denen durch neue Software entsprochen werden kann, und andererseits sich weiterentwickelnder Software, die neue Anforderungen erst möglich macht.

Hinsichtlich der zukünftigen Bedeutung der B2B-Apps aus Sicht der befragten Entscheider kommen übrigens beide Studien zum gleichen Ergebnis: Das Modell der App wird sich demnach im Unternehmensumfeld nicht durchsetzen. Dabei liegt allerdings der Verdacht nahe, dass hier unbewusst nur von einem Typ App die Rede ist, nämlich die möglichst einfach anzuwendende singuläre Lösung für eine gewünschte Anwendung.

Dieser Typ wird derzeit vor allem durch die Web-App repräsentiert. Er hat allerdings wenig bis nichts mit den ersten Business-Anwendungsprogrammen zu tun, die sich bereits Jahre vor dem I-Phone wirtschaftlich erfolgreich durchgesetzt haben. Dabei handelt es sich logischerweise in erster Linie um Anwendungsprogramme für den Desktop.

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