Auf der Consumer Electronics Show 2015 in Las Vegas zeigt Continental, wie die Automobilelektronik von der Verbindung des Fahrzeugs mit der Cloud profitiert. Dazu demonstriert der internationale Automobilzulieferer Neuheiten entlang von vier Innovationslinien: Kontrolle, Unterhaltung, Information und Sicherheit.
"Bei der CES 2015 zeigen wir, wie die sich rasch entwickelnde Online-Welt unsere Fahrzeuge attraktiver, sicherer und effizienter macht. Aus diesem Grund stellen wir unseren Kunden marktreife Lösungen für das intelligente Fahrzeug vor", so Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands von Continental und Leiter der Division Interior.
Im Mittelpunkt von Continentals Innovationen für die diesjährige CES steht der dynamische elektronische Horizont "eHorizon". Zusammen mit seinem Kollaborationspartner IBM und dem Location-Cloud-Entwickler Here will Continental die digitale Karte in einen hochpräzisen und stets aktuellen Sensor verwandeln, der für weit mehr als nur Navigation verwendet werden kann.
"Mit dem dynamischen E-Horizon haben wir die Fähigkeit, dynamische Ereignisse wie das Wetter, den Verkehr oder Baustellen auf der Strecke in die digitale Karte zu integrieren und diese Informationen für die Fahrzeugelektronik zur Verfügung zu stellen", erklärt Matschi. Die Informationen werden, basierend auf dem Prinzip des Crowdsourcing, von einer Vielzahl an Quellen zusammengetragen. "Der dynamische E-Horizon verwandelt Autos in sich bewegende Sensoren, die auf der Straße kontinuierlich Daten mit der Cloud austauschen", so Matschi weiter.
Als Mittelpunkt der CES-Ausstellung von Continental zeigt der dynamischen E-Horizon, wie andere Systeme von der Cloud profitieren. Das beginnt mit dem vernetzten Energiemanagement für Continentals Mild-Hybrid-System "48 Volt Eco Drive", das laut Hersteller die effizientesten Betriebsstrategien während der Fahrt ermöglicht. Herzstück hierbei ist die vernetzte zentrale Antriebsstrangsteuerung von Continental, die die Informationen aus der Cloud für die Verbesserung von Funktionen wie Sailing, Coasting oder Energieregeneration nutzt. Die Anwendungsmöglichkeiten für Continentals E-Horizon gehen aber noch weiter und umfassen auch hochautomatisiertes Fahren, bei dem die E-Horizon-Technologie dazu verwendet wird, das Fahrzeug "um die Kurve schauen" zu lassen.
Am Anfang aller vernetzten Dienste steht eine zuverlässige Verbindung zum mobilen Datennetzwerk. Mit - nach eigenen Angaben - fast zwei Jahrzehnten Erfahrung habe Continental seine Kompetenz bei der Vernetzung von Fahrzeugen mit der Online-Welt bewiesen. Noch in diesem Jahr soll Continentals neuestes LTE-fähiges Telematik-Modul eine ganze Reihe von vernetzten Diensten für "STARLINK" ermöglichen – Subarus integrierte Vernetzungs-Technologie für Fahrzeuge auf dem US-amerikanischen Markt. Das Angebot an Dienstleistungen, die Subaru-Fahrern zur Verfügung stehen, umfasst unter anderem Stolen Vehicle Recovery (Hilfe bei der Ortung gestohlener Fahrzeuge), Automatic Collision Notification (Automatische Kollisionsbenachrichtigung), Fernbedienungs-Services wie Aufschließen/Abschließen über das Smartphone und Monthly Vehicle Health Reports (monatliche Diagnoseberichte), die Kunden über wichtige Fahrzeugfunktionen auf dem Laufenden halten. Für Continental zeigt die Dynamik im Konnektivitätsmarkt, wie wichtig vernetzte Funktionen für Fahrer auf der ganzen Welt werden, heißt es und dass die Technologie von Continental bestens geeignet sei, um diesen Bedarf zu erfüllen.