White Boxes

Die Entkopplung von Hard- und Software

4. Oktober 2017, 9:13 Uhr | Autor: Chris Rice und Johne Medamana / Redaktion: Diana Künstler
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White-Box-Lösungen und ihre Vorteile.

White Box Prinzip
White Box Prinzip
© AT&T

In der Telekommunikationsindustrie sind damit in der Regel Multifunktionsgeräte wie Router oder Switches gemeint, die ohne einen Original Equipment Manufacturer (OEM) erstellt wurden. Grundsätzlich heißt es, dass die Software sowie die Hardware jeweils von unterschiedlichen Anbietern zur Verfügung gestellt werden, was die Entkopplung oder Disaggregation der Hard- und Software bedeutet.

Ein besonders wichtiges Element der White Boxes ist die Möglichkeit, standardisierte Hardwarekonfigurationen mit unterschiedlichen Softwareprotokollen frei zu kombinieren. Sie bieten eine offenere, flexiblere und kostengünstigere Alternative zu traditionellen, integrierten Netzwerkgeräten. White Boxes sind ein neuer Ansatz für die Telekommunikationsindustrie und werden in der Zukunft eine große Rolle spielen. Anbietern wie AT&T beispielsweise geht es besonders darum, das Ökosystem hierfür zum Vorteil aller Beteiligten wachsen zu lassen. Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen die Telekommunikationsunternehmen mehr Verantwortung übernehmen für die Technologien, mit denen sie ihre Netze betreiben. Um das volle Potential der White Boxes auszuschöpfen, können Service Provider sich an den folgenden Schritten orientieren.

Die Entkopplung von Hard- und Software
Alles beginnt mit der Entkopplung von Hard- und Software. Um die Skalierung des White-Box-Ökosystems zu ermöglichen, werden offene Schnittstellen benötigt sowie Software für das Betriebssystem, Steuerung, Management und die Datenebene. Des Weiteren sollte die Hard- und Software von zuverlässigen Lieferanten bezogen werden, die Schnittstellen sowohl auf Hardware als auch auf Software offen und klar definiert sein. Zudem muss der Markt für dieses neue Ökosystem stark, stabil und selbsttragend sein.

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