Angesichts des für die Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit Behörden und Verwaltungen durchaus spürbaren Rückstands bei der Digitalisierung haben die Kommunen in Deutschland 2021 die sogenannten Dresdner Forderungen formuliert. Diese zielen im Kern darauf ab, die Digitale Transformation von Verwaltungsleistungen zu nutzen, um die Komplexität der Zuständigkeiten zu verringern und neue Wege der Zusammenarbeit zu schaffen. Dafür wird unter anderem das One-Stop-Shop-Verfahren vorgeschlagen, das eine Zentralisierung von IT-Verfahren und -Prozessen für zentrale Aufgaben vorsieht. Aufgaben sollen möglichst zentral abrufbar sein, um mehr Klarheit und Tempo für ihre Erledigung zu ermöglichen. Dazu soll auch dienen, dass die IT-Systeme von den Nutzenden so einfach wie möglich zu handhaben sind.
Für die Einführung rechtssicherer, digitaler Krisenmanagementsysteme lässt sich folgender Kriterienkatalog formulieren: So sollten diese Krisenmanagementsystem:
Die zusätzliche Zertifizierung nach ISO 22301 zielt auf einen auch im Falle eines Störfalls fortlaufenden Betrieb von Unternehmen beziehungsweise Organisationen ab. Ein so als Business Continuity Managementsystem (BCMS) zertifiziertes Krisenmanagementsystem ist darauf ausgelegt, Organisationen vor Störfällen zu schützen, die Wahrscheinlichkeit solcher Ereignisse zu verringern und sicherzustellen, dass sich die Organisation schnell wieder von der Störung erholt.
Eine Option können dabei Krisenmanagementsysteme für Behörden und Verwaltungen sein, die als Software as a Services angeboten werden. Hierdurch ist vor allem sichergestellt, dass alle Akteure über die unterschiedlichen Informations- und Entscheidungsebenen hinweg trotz unterschiedlicher IT-Voraussetzungen über die SaaS-Plattform im Krisen- und Notfall informiert werden und über sie kommunizieren können. Möglich wird eine kanalübergreifende Alarmierung über Sprachanrufe, SMS, Mobile App, E-Mail, Subsystems oder Fax, inklusive der Gewährleistung, dass alle mandantenfähigen Rechte und Rollen unter einem Dach versammelt sind.
Eske Ofner ist Head of Sales bei F24