Ein Grund für diese Entwicklung: Unternehmen können es sich nicht leisten, auf Anfragen von Kunden oder Interessenten mit Verzögerungen oder „Nullachtfünfzehn-E-Mails“ zu reagieren. Nicht nur, weil dies Kunden verärgert und dadurch möglicherweise für das Geschäft verloren gehen, sondern auch, um Reibungsverluste im Unternehmen selbst zu minimieren.
Dazu ein Beispiel: Firmen stellen immer häufiger Teams zusammen, die für einen begrenzten Zeitraum an einem Projekt arbeiten. Solche Adhoc-Arbeitsgruppen funktionieren jedoch nur dann, wenn die Kommunikation zwischen den Mitgliedern reibungslos läuft - Stichwort Collaboration. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Kollegen an unterschiedlichen Standorten zusammenarbeiten oder externe Fachleute in das Projekt mit eingebunden werden.
Doch an einer effizienten Umsetzung von Collaboration-Strategien hapert es in vielen Fällen noch. Laut einer Studie die Berlecon Research im Auftrag des Personalberatungsunternehmens Hays erstellte, setzen bereits 80 Prozent der Unternehmen Videokonferenzen und Web-Collaboration-Tools ein, doch nur 40 Prozent nutzen sie intensiv. Ähnlich sieht die Situation bei Instant-Messaging und Social-Media-Plattformen aus.