TK-Anlagen

Ein moderner Klassiker

25. Oktober 2017, 12:35 Uhr | Autor: Stefan Adelmann

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Interview mit Komsa

Steffen Ebner, Vertriebsvorstand B2B bei Komsa
Steffen Ebner, Vertriebsvorstand B2B bei Komsa
© Komsa

Die Umstellung auf IP macht neben einer größeren Funktionsvielfalt bei TK-Anlagen auch neue Bereitstellungsmodelle möglich. Im Interview mit funkschau erklärt Steffen Ebner, Vertriebsvorstand B2B bei Komsa, wie sich Angebote aus der Cloud aktuell im Markt schlagen und nach welchen Gesichtspunkten sich Unternehmen für eine der verschiedenen Anlagen-Varianten entscheiden sollten.

funkschau: Welche Rolle kommt der TK-Anlage in der IP-Welt zu? Gehen Sie davon aus, dass sie sich über die kommenden Jahre weiterhin als eigenständige Appliance behaupten kann?

Steffen Ebner: Der Bestand an reinen TK-Anlagen ist heute immer noch sehr hoch, obwohl die IP-Umstellung bereits seit einiger Zeit läuft. Hierin liegt das Potenzial, denn die TK-Anlage in der IP-Welt wird andere Funktionen übernehmen. Wir gehen davon aus, dass sie künftig UC-Komponenten wie Video- oder Collaboration-Funktionen sowohl auf festen als auch auf mobilen Devices unterstützen oder selber liefern muss.

funkschau: Diese Funktionen gibt es mittlerweile auch als Service aus der Cloud. Wie ist aktuell das Interesse aus dem Markt an Cloud-TK-Anlagen?

Ebner: Unsere Handelspartner spiegeln uns ein wachsendes Interesse wider. Der große Run ist zwar noch nicht ausgebrochen, aber der Markt kommt in Bewegung. Die Geschwindigkeit der Umstellung hat zugenommen, die Anzahl der Umstellungsprojekte und auch der Umfang der Projekte nehmen zu. Partner beschreiben uns die aktuelle Situation in etwa so: In den letzten Jahren wurde viel über All-IP geredet, passiert ist wenig – jetzt dreht sich das Bild. Entsprechend spüren wir auch, dass sich viele Systemhäuser darauf vorbereiten und sich aktiv mit IP auseinandersetzen. Der Großteil unserer Handelspartner ist in der Vermarktung von All-IP-Lösungen inzwischen aktiv und wir unterstützen dies auch mit allen Kräften.

funkschau: Welchen Unternehmen würden Sie zu On-Premise, welchen Unternehmen gegebenenfalls zu Cloud-Anlagen raten?

Ebner: Das Schöne an IP ist, dass es Unternehmen die Möglichkeit gibt, ein individuell zugeschnittenes System aufzusetzen. Das klingt erstmal komplex, denn die Möglichkeiten sind quasi unendlich. Dennoch lautet unser Credo: All-IP ist kein Hexenwerk. Dieses Feedback bekommen wir auch von unseren Partnern, die wir in ihren Projekten mit Geschäftskunden unterstützen.

Die Frage nach On-Premise oder Cloud sollte daher letztlich jedes Unternehmen für sich selbst beantworten und sich hierfür die entsprechende Beratung beim Systemhaus einholen. Wir raten in der Regel vor allem bei Unternehmen zu Cloud-Lösungen, die auf eine hohe Flexibilität angewiesen sind oder die viele Standorte miteinander verbinden müssen. Darunter fallen zum Beispiel Unternehmen mit einem hohen Anteil an saisonalem Geschäft, wie beispielsweise Callcenter, oder Filialisten und Konzerne.

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