Der Einsatz einer virtuellen Telefonanlage macht Firmen flexibler, ermöglicht die Nutzung neuer Funktionen wie Videokonferenzen und reduziert die Wartungskosten.
Die Modernisierung von Arbeitsplätzen steht in immer mehr Firmen auf der Agenda. 60 Prozent der Unternehmen in Deutschland räumen diesem Thema laut einer aktuellen Studie von PAC Berlecon eine hohe Priorität im Rahmen ihrer ITK-Strategie ein. Ein wichtiger Treiber ist die zunehmende Nutzung von Smartphones, Tablets und Laptops. Die überwiegende Mehrheit der Firmen will mit den Mobilgeräten und neu ausgestatteten Arbeitsplätzen die interne Zusammenarbeit und den Kundenservice verbessern. Hinzu kommt laut den PAC-Berlecon-Experten: Immer mehr Firmen modernisieren ihre Netzinfrastruktur, sprich sie steigen etwa auf VoIP-fähige Netze um. Knapp zwei Drittel der befragten Firmen arbeitet bereits auf IP-Basis, jeder vierte Betrieb denkt darüber nach, eine virtuelle Telefonanlage anzuschaffen.
Doch insbesondere der Mittelstand sieht einen Austausch der vorhandenen Anlage immer noch skeptisch. Warum? Viele Unternehmen haben vor Jahren in eine physische Telefonanlage investiert, ihre Funktionen optimal auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter und Geschäftsführung abgestimmt und sie bezahlt. Daher fragen sich viele Betriebe: Warum soll ich gerade jetzt, wo alles läuft, in eine neue Anlage investieren? Ganz entscheidend ist außerdem: Viele Firmen sehen den Nutzen einer virtuellen Telefonanlage für ihr Geschäft noch nicht. Hinzu kommt der Migrationsaufwand, den Unternehmen als zu hoch einschätzen.