Viele IT-Abteilungen verwenden zahlreiche punktuelle Lösungen zur Nachverfolgung der Leistung von Anwendungen und Netzwerken sowie zur Behebung von Probleme. Ihnen fehlt jedoch der Überblick, um das Endnutzererlebnis zu bewerten, einen Leistungsparameter, den sowohl die Geschäftsleitung als auch die IT-Manager verstehen und umsetzen können. Durch die Nachverfolgung der tatsächlichen Reaktionszeiten, wie sie die Endnutzer erleben, kann die IT ihre Ziele auf die des Kerngeschäfts abstimmen und deren Wert belegen.
Ohne einen vollständigen Überblick ist die IT auch nicht in der Lage, Probleme zu erkennen und zu beheben, da es mitunter Tage oder Wochen dauern kann, bis die eigentliche Ursache eines Problems gefunden ist. So berichteten die Analysten von Forrester vor kurzem, dass bei 31 Prozent aller Probleme mit der Leistung von Unternehmensnetzwerken mehr als ein Monat bis zu deren Behebung vergeht.
Eine beeinträchtigte Netzwerkleistung birgt erhebliche Risiken, wie eine von Enterprise Management Associates durchgeführte aktuelle Studie ergab. In dieser Befragung gab die Mehrheit der Unternehmen an, zumindest gelegentlich schon einmal eine schlechte Performance erlebt zu haben. Als Folgen nannten die Befragten Ertragseinbußen (67 Prozent), verminderte Nutzerproduktivität (77 Prozent) sowie ein negatives Kundenerlebnis (79 Prozent).
Der Report zeigt auch auf, welche Schwierigkeiten die IT im Umgang mit Performance-Problemen von Cloud-Anwendungen hat.