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Internet der Dinge, Dienste und Menschen

15. April 2015, 11:03 Uhr | Quelle: ABB

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Lösungen für die Energiewirtschaft

Die technischen Möglichkeiten und betriebswirtschaftlichen Vorteile für Industriebetriebe durch das Internet der Dinge, Dienste und Menschen sind zunehmend eng verbunden mit energietechnischen Lösungen, ist man bei ABB überzeugt. Da die Stromerzeugung wegen der erneuerbaren Energien zunehmend volatiler wird, muss auch die Industrie flexibler agieren können, so die Schlussfolgerung. Dies kann zu innovativen Geschäftsmodellen führen.

"ABB ist seit Jahrzehnten Weltmarktführer in der Stromübertragung und –verteilung. Bereits vor mehr als 60 Jahren haben wir die Hochspannungs-Gleichstromübertragung entwickelt und seither stetig weiterentwickelt. Heute verfügt das Unternehmen über viele innovative Produkte und Systeme, die für die Energiewende entwickelt und in vielen Pilotprojekten national und international erprobt werden", so Spiesshofer weiter. Mit diesen Bausteinen und einer kompetenten Beratungsdienstleistung sollen sich bestehende traditionelle Stromversorgungssysteme Schritt für Schritt in moderne, zukunftsfähige Systeme transformieren lassen, die verlässlich die vernetzten Industrieprozesse unterstützen, aufbauend auf dem digitalen Netz der Zukunft.

In Hannover präsentiert ABB ein innovatives Element für den Ausbau des Übertragungsnetzes. Für Gleichspannungen bis 525 kV zeigt ABB ein neues, kunststoffisoliertes- (oder: XLPE-) Kabelsystem mit Endverschluss. Dieses Hochleistungskabelsystem ist ein wichtiger Baustein für den verlustarmen Stromtransport über lange Strecken. Erstmals können damit großvolumige Stromautobahnen – zumindest auf Teilstrecken – unterirdisch verlaufen, so der Hersteller. "Denn die Übertragungskapazität dieses Kabels ist mit der neuen Technologie ebenbürtig mit herkömmlichen Freileitungen. Ein einziges Kabelpaar kann 2,6 Gigawatt Strom übertragen, genug um Großstädte wie München und Stuttgart zu versorgen."

Zur Verbesserung der Energie- und Umwelteffizienz von gasisolierten Schaltanlagen (GIS), die für die Sicherheit und Verfügbarkeit moderner Netze unabdingbar sind, hat ABB eine neue Lösung für eine 170-kV-GIS entwickelt. Diese Anlage kommt durch ein neuartiges Isoliergasgemisch ohne das Treibhausgas Schwefelhexafluorid (SF6) aus. Das neue Gemisch weist ähnliche Isolationseigenschaften auf wie SF6, ist laut ABB aber wesentlich umweltschonender und reduziert über den gesamten Lebenszyklus der Anlage hinweg die Schadstoffemission um 50 Prozent. Die neue Technologie wird in einem Umspannwerk des Versorgungsunternehmens „ewz" in Zürich als Pilot erstmalig noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen.

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