Machine-to-Machine-Kommunikation

M2M-Kommunikation unter extremen Bedingungen

24. Juli 2012, 12:44 Uhr | Von Chris Wiedenhoff

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Viele Bauformen, eine Funktion: Die SIM-Card

Das Herzstück jeder M2M-Lösung, die nicht kabelgebunden funktioniert, ist eine SIM-Karte (Subscriber-Identity-Module). Über die SIM erfolgt die Netzzuordnung und die Authentifizierung, es ist also die Zentrale für Sicherheit und Zugangskontrolle bei der Verbindung ins mobile Netz. Die SIM ist jedoch nicht nur das Herzstück einer M2M-Anwendung - sie ist gleichzeitig auch deren Achillesferse.

Die Industrie nutzt bei der SIM unterschiedliche Bauformen: Der Klassiker ist die Plug-In-SIM-Karte - 2FF SIM). Mit ihren Abmessungen von 2,5 mal 1,5 Zentimeter ist sie im M2M-Bereich besonders beliebt. Ebenso wie die davon abgeleitete Micro-Variante, die mit ihren 1,5 mal 1,2 Zentimeter Kantenlänge kompaktere Bauformen bei M2M-Anwendungen ermöglicht. Die Micro-SIM, oder 3FF-SIM, ist auch die gebräuchlichste Bauform bei Smartphones.

Die beiden Plug-In-Varianten haben einen großen Vorteil: Sie lassen sich einfach und schnell in M2M-Anwendungen integrieren und sind für den Einsatz unter herkömmlichen Bedingungen optimal geeignet. Darüber hinaus erlauben die Plug-In-SIMs auch eine kostengünstige Produktion von M2M-Lösungen in geringen Stückzahlen.

Für den Einsatz unter extremen Voraussetzungen sind die Steckkarten aber nur bedingt geeignet. Denn bei beiden Varianten gelten die Übergänge der SIM-Kontaktflächen zu den Kontaktfedern der übrigen Elektronik als potentielle Störungsquellen. Sowohl Erschütterungen als auch Feuchtigkeit und Korrosion können den Kontakt zwischen Platine und SIM-Card stören oder sogar unterbrechen - und so die Ausfallsicherheit einer M2M-Anwendung beeinträchtigen.

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