Herzstück für die Verwaltung der SIM-Karten und -Chips bildet ein webbasiertes Portal. Die hier verfügbaren Management-Services umfassen den gesamten Lebenszyklus der Karten.
Ein entscheidender Aspekt für Hersteller von M2M-Anwendungen, ist die Möglichkeit, Dienste genau dann freizuschalten, wenn sie benötigt werden. Denn sie haben in der Regel zahlreiche SIM-Karten auf Lager, bevor sie diese verbauen und sie beim Kunden schließlich aktiv genutzt werden. In dieser Zeit können Gebühren anfallen, die auf Kosten des entwickelnden Unternehmens gehen. Um das zu vermeiden, lassen sich über das Portal Dienste entweder manuell oder automatisiert über Schwellenwert-basierte Regeln aktivieren - zum Beispiel nach der ersten Datenübertragung über 100kByte. Dabei gibt es die Wahl aus verschiedenen Aktivierungs- und Abrechungs-Stati, zum Beispiel "test ready" und "active". So werden Gebühren erst dann dem Kunden in Rechnung gestellt, wenn dieser die Karten aktiv nutzt. "m2mAIR" bietet darüber hinaus eine Reihe von Programmierschnittstellen (API), die auch die Implementierung kundenspezifischer Regeln ermöglichen.
Mit diesem Lifecycle-Management einher geht ein umfangreicher technischer Support und Fehlerbehebung. Er reicht vom Entwickler-Support für die Hersteller bis zum Helpdesk für Anwender. Denn vor allem bei neu entwickelten Applikationen funktioniert meistens ein bestimmter Prozentsatz der Einheiten bei Inbetriebnahme nicht korrekt - trotz umfangreichster Tests während der Entwicklung. Dann bieten ein kompetenter technischer Support und eine rasche Fehlerbehebung wertvolle Unterstützung. Die aktive Remote-Fehlerbehebung stellt mittels Fernmonitoring, Echtzeit-Alarmen, Ferndiagnose und -Fehlerbehebung sowie Remote-AT-Befehlen sicher, dass die SIM-Karten ohne Unterbrechung fehlerfrei funktionieren.