Deutschland startet mit Highspeed in die Gigabit-Zukunft - und damit dürfen sich Nutzer auf einige interessante Neuerungen freuen.
Das Fernsehen: Individualisierung ist Trumpf
Die Fernseh-Zuschauer im Streaming-Fieber: In der TV-Landschaft ändert sich das Verhalten der Zuschauer entscheidend – neben linearem TV-Konsum hin zur flexiblen Nutzung. Mediatheken und Streaming-Dienste sind auf dem Vormarsch, da Nutzer ihren Tagesablauf selbst bestimmen wollen und ein zunehmend individualisiertes Programmangebot erwarten: 72 Prozent der Video-Streamer geben laut Hightech-Verband Bitkom als Grund an, sich nicht mehr unter Druck setzen lassen zu wollen, um rechtzeitig zur favorisierten Sendung zuhause zu sein. Stattdessen wollen sie schauen, wann und wo es ihnen passt – über den Festplatten-Rekorder, auf Abruf auf dem Smart-TV oder unterwegs mit dem Tablet.
Vodafone, als einer der größten Fernsehanbieter Deutschlands, will das Verschmelzen von TV und Streaming 2017 noch stärker forcieren. Im Vordergrund stehen dabei persönliche Empfehlungen für ein individualisiertes Angebot der großen Programmvielfalt. Ebenso schreitet die Umstellung von analogem zu digitalem Fernsehen weiter voran: Bereits 82 Prozent der Kabel TV-Kunden schauen digital fern – Tendenz weiter steigend. Um dem Trend zu immer größeren TV-Bildschirmen gerecht zu werden, setzen Hardware-Hersteller zudem vermehrt auf Ultra-HD Geräte. Diese liefern ein gestochen scharfes Fernseh-Erlebnis – selbst bei besonders großen Bildschirmdiagonalen. 2017 wird auch Vodafone ein erstes UHD-Angebot einführen.
Highspeed-Netze für das Smart Home
Der Kühlschrank gibt uns schon bald Bescheid, wenn unsere Vorräte zu Ende gehen. Denn mit Smart Home werden immer mehr Geräte im Haushalt vernetzt und können so miteinander kommunizieren. Deloitte und Bitkom erwarten, dass die Zahl der vernetzten Haushalte in Deutschland bis 2018 auf über eine Million ansteigt. Bereits heute verfügbar sind smarte Sicherheitssysteme und Steckdosen, die bequem über das Smartphone oder Tablet gesteuert werden. Am allerliebsten jedoch würden Menschen lästige Pflichten im Haushalt wie Putzen oder Bügeln an smarte Helfer abgeben. Voraussetzung für ein smartes Zuhause ist dabei eine zuverlässige WLAN-Verbindung. Damit viele internetfähige Geräte bei ständig steigender Datennutzung gleichzeitig im selben Haushalt genutzt werden können, ist es wichtig, dass die Netzbetreiber den Breitbandausbau weiter vorantreiben. Im Vodafone-Kabelnetz beispielsweise sind heute bereits 100 MBit/s flächendeckend verfügbar. Nahezu 95 Prozent der Kabelhaushalte können sogar mit bis zu 200 MBit/s surfen und knapp die Hälfte der Kabelhaushalte ist an das Netz mit 400 MBit/s angeschlossen. Diesen Ausbau der Geschwindigkeit will Vodafone 2017 im Kabelnetz weiter stark vorantreiben. Zudem sollen bald erste Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit surfen.
Die Mobilfunk-Trends: Kristallklare Gespräche und Highspeed-Surfen
Die neuen Smartphone-Modelle werden sich wesentlich schneller aufladen lassen als ihre Vorgänger. Neuheiten wie der Anschluss USB Type C, der bereits im „Google Pixel“, dem „Huawei Mate 9“ und dem „LG G5“ verbaut ist, machen’s möglich. Auch das Telefonie-Erlebnis wird sich weiter verbessern – zumindest, wenn es nach Vodafone geht: 2017 werden viele Smartphone-Modelle die innovative Sprachtechnologie „Vodafone Crystal Clear“ unterstützen und den Kunden des Netzbetreibers eine kristallklare Sprachqualität ermöglichen. Vorreiter ist hier das „Sony Xperia XZ“, welches die Technologie heute schon unterstützt. Und auch in Zukunft will Vodafone die Surfgeschwindigkeit im LTE-Netz weiter erhöhen. In über 30 Städten wurden bereits erste Standorte auf 375 MBit/s beziehungsweise sogar rund 500 MBit/s aufgerüstet. Zusätzlich zu Hardware-Trends, kristallklarer Telefonie und Highspeed-Surfen erwartet Vodafone für 2017 einen kräftigen Schub beim mobilen Bezahlen mit dem Smartphone.
Virtual Reality setzt sich durch
Mittendrin statt nur dabei – VR-Hardware erlaubt Spiele- und Filmfans in eine andere Welt einzutauchen. Während für einen VR-Helm für den PC oft mehrere hundert Euro fällig werden, sind VR-Brillen, die das Smartphone als Bildschirm nutzen, schon vergleichsweise günstig zu haben. Bei Vodafone erhältlich sind heute schon die „Samsung Gear VR“ oder die „Vodafone Smart Platinum 7 VR Glasses“. Trendsetter bei der Weiterentwicklung der Technologie ist der Hardware-Hersteller HTC. Branchenspezialisten erwarten, dass HTC bereits im Frühjahr 2017 den Nachfolger seiner heutigen VR-Brille („HTC Vive“) vorstellen wird.