Simultaninterview

Nachhilfe für das intelligente Haus

21. März 2016, 13:47 Uhr | Tillmann Braun & Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

eQ-3

Bernd Grohmann, Vorstand bei eQ-3
Bernd Grohmann, Vorstand bei eQ-3
© eQ-3

Frage 1: Trotz guter Argumente entwickelt sich Smart-Home in Deutschland nur langsam. Behindert die Vielzahl an Technologieansätzen die Marktentwicklung?

Bernd Grohmann: Angesichts des Markterfolgs unserer Produktlinien und einem Wachstum von über 70 Prozent in einem Jahr bei einem Niveau von bereits Millionen von Homematic- und „MAX!“-Geräten haben wir nicht den Eindruck, dass der Markt langsam wächst. Ein klares Problem ist aber die große Zahl der „Anwärter“, Standard zu sein. Mit erheblichen technischen Defiziten bei jedem der Kandidaten ist ein Markterfolg nicht zu erwarten.

Frage 2: Welche Existenzberechtigung hat Ihre Lösung? Mit welchem Alleinstellungsmerkmal beziehungsweise Nutzen wollen Sie die Anwender überzeugen?

Grohmann: ...die Existenzberichtigung des mehrjährigen Marktführers. Ernsthaft: eQ-3 bietet besonders einfach zu installierende, besonders zuverlässige, kryptografisch sichere Lösungen, deren Nutzen sofort verständlich ist, ohne überhaupt persönliche Daten zu erheben mit zeitlos formschönen Geräten.

Frage 3: Was halten Sie von einem gemeinsamen „Königsweg“ fürs Smart-Home – Stichwort Interoperabilität? Um welche Schnittstellen beziehungsweise Kooperationen bemühen Sie sich konkret?

Grohmann: Das IoT, Smart-Home und Home-Control werden auf TCP/IP basieren. Wir unterstützen IPv6 direkt in mehr als einer Million Smart-Home-Geräten. Als einzige marktfähige Integration erweist sich aktuell die Kombination von unterschiedlichen Funk-Systemen mittels TCP/IP über Ethernet. Home-Control wird nicht der erste Bereich sein, in dem TCP/IP gegen proprietäre Netzwerkprotokolle aus anderen Allianzen gewinnt.

Frage 4: Haben Sie Angst vor Google beziehungsweise Apple aus den USA?

Grohmann: Nein. Warum? Wir begrüßen es, wenn Smart-Home-Funktionen in Betriebssystem- und Inter-netplattformen Einzug halten, weil damit die Entwicklung komfortabler Bedieneroberflächen auf Smartphones, Tablets und PCs noch einfacher wird.

Frage 5: Welche Rolle spielt das Thema Datenschutz für die Akzeptanz von Smart-Home-Lösungen. Können Sie daraus für Ihre Lösung einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Google oder Apple ableiten?

Grohmann: eQ-3 erhebt bei Homematic-IP keinerlei persönliche Daten der Besitzer oder Anwender von Lösungen. Zusammen mit einer in einem deutschen Rechenzentrum betriebenen Cloud-Lösung ist ein besserer Datenschutz nicht einmal theoretisch denkbar.

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