Simultaninterview

Nachhilfe für das intelligente Haus

21. März 2016, 13:47 Uhr | Tillmann Braun & Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Gigaset Elements

Oliver Diener, Head of Convenient Living bei Gigaset Elements
Oliver Diener, Head of Convenient Living bei Gigaset Elements
© Gigaset Elements

Frage 1: Trotz guter Argumente entwickelt sich Smart-Home in Deutschland nur langsam. Behindert die Vielzahl an Technologieansätzen die Marktentwicklung?

Oliver Diener: Alle Marktteilnehmer haben im Wesentlichen eine technische Lösung für ein – zumindest bei den meisten Kunden – noch nicht erkanntes Problem gebaut. Es muss uns gelingen, die Probleme und Bedürfnisse des Kunden besser zu verstehen und dafür eine sehr einfache und spezifische Lösung zu präsentieren. Wenn das gelingt, dann ist der Technologieansatz sekundär.

Frage 2: Welche Existenzberechtigung hat Ihre Lösung? Mit welchem Alleinstellungsmerkmal beziehungsweise Nutzen wollen Sie die Anwender überzeugen?

Diener: „Gigaset elements“ ist ein Informationssystem mit dem der Kunde zu jeder Zeit mit seinem Zuhause und Personen und Gegenständen, die ihm wichtig sind, verbunden sein kann. Damit sind viele verschiedene Bedürfnisse des Kunden zu erfüllen – von der gewünschten Sicherheit über den Komfort, nicht aktiv Informationen nachfragen zu müssen oder bestimmte Vorgänge zu automatisieren, bis zur Vernetzung mit der Familie und Freunden.

Frage 3: Was halten Sie von einem gemeinsamen „Königsweg“ fürs Smart-Home – Stichwort Interoperabilität? Um welche Schnittstellen beziehungsweise Kooperationen bemühen Sie sich konkret?

Diener: Wir fokussieren uns auch heute schon darauf, mit unseren Partnern die notwendigen Schnittstellen in der Cloud zu schaffen, nicht in der Hardware. Des Weiteren ist eine Festlegung auf einen Funkstandard auch nicht zielführend, da unterschiedliche Technologien unterschiedliche Anwendungen ermöglichen. Darum verwenden wir auch heute schon Dect-ULE, Wifi und Bluetooth-LE bei unseren Lösungen.

Frage 4: Haben Sie Angst vor Google beziehungsweise Apple aus den USA?

Diener: Nein. Die Aktivitäten der ganz großen Player helfen eher, das Thema beim Kunden bekannt zu machen. In der aktuellen Situation des Marktes geht es insgesamt erst einmal darum Traktion zu erzeugen.

Frage 5: Welche Rolle spielt das Thema Datenschutz für die Akzeptanz von Smart-Home-Lösungen. Können Sie daraus für Ihre Lösung einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Google oder Apple ableiten?

Diener: Das Thema Datenschutz ist für die Kunden sehr wichtig. Das ist der Grund, warum un-sere Lösung in einem Rechenzentrum in Deutschland betrieben wird und sich auch an das deutsche Datenschutzgesetz hält.

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