Roundtable TK-Anlage versus IP-Centrex

Von Fall zu Fall entscheiden

8. Mai 2013, 13:07 Uhr | Markus Kien, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 12

IP-Centrex: QSC

Christian Rebhan, Produktmanager IP-Centrex bei QSC
Christian Rebhan, Produktmanager IP-Centrex bei QSC
© QSC

funkschau: Welche Vorteile sprechen, im Vergleich mit der vor Ort installierten IP-TK-Anlage, für die IP-Centrex-Lösung?
Christian Rebhan: IP-Centrex-Lösungen zeichnen sich besonders durch ihre Flexibilität und ihre geringen Inves-titionskosten aus. Aus technologischer Sicht zeigen sich klassische Lösungen weniger flexibel, da sie Hardware-lastig sind und sich nicht so individuell anpassen lassen. Dadurch, dass die Centrex-Anlage beim Carrier steht, ist durch Redundanzkonzepte eine wesentlich höhere Ausfallsicherheit gewährleistet, als es bei einer dedizierten Anlage möglich wäre.

funkschau: Gibt es für IP-Centrex beziehungsweise IP-TK-Systeme jeweils typische Anwenderprofile - beispielsweise bei der Zahl der Nebenstellen oder auf Branchen
bezogen?
Rebhan: Bei der steigenden Mobilität der Mitarbeiter, dem Trend zu Arbeitsplätzen im Home-Office, aber auch bei der Standortvernetzung kommen Centrex-Vorteile besonders zum Tragen. Besonders mittelständische Unternehmen können davon profitieren. Hier ist eine zentrale Anlage aus der Cloud einfach die bessere Lösung.

funkschau: Wie steht es um die Zukunftsfähigkeit beider Lösungen - insbesondere im Rahmen eines Unified-Communications- oder BYOD-Konzeptes?
Rebhan: Grundsätzlich ist IP-Centrex die bessere Lösung, da der Betreiber die Anlage immer auf dem aktuellsten Stand halten und regelmäßig mit neuen Features ausstatten kann. Auch mit unterschiedlichen UC-Lösungen zeigen sich Centrex-Lösungen flexibel, da sie jederzeit mit nachgefragten Schnittstellen versehen werden können. Für BYOD-Konzepte eignen sich verschiedenste mobile Apps, die sich leicht an die Centrex-Anlage andocken lassen.

funkschau: Bitte geben Sie eine Bewertung Ihrer  bevorzugten Lösung aus Sicht der „Total Cost of Ownership“!
Rebhan: Mit IP-Centrex kauft man nur einen Dienst ein, im besten Fall ein Pay-per-Seat-Modell, wie es bei uns der Fall ist. Es entfallen grundsätzlich gegenüber einer klassischen Lösung die hohen Investitionskosten, die den Kunden am Ende auch unflexibler machen.

funkschau: Mit welchen Alleinstellungsmerkmalen schicken Sie ihre Lösung in den Wettbewerb?
Rebhan: Bei QSC als ITK-Anbieter profitieren die Kunden von voller Ende-zu-Ende Qualität. Der IP-Centrex-Service, der Anschluss, selbst die Rechenzentren, in denen die Dienste gehos-tet werden, kommen aus einer Hand. Die auf dem QSC-Netz priorisierte Sprachübertragung ist optimal auf die IP-Centrex-Lösung abgestimmt. Als Carrier kann QSC auch Migrationslösungen zwischen klassischer Telefonie und IP-Centrex realisieren.

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