Roundtable TK-Anlage versus IP-Centrex

Von Fall zu Fall entscheiden

8. Mai 2013, 13:07 Uhr | Markus Kien, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 14

IP-Centrex: Vodafone D2

Torsten Winkler, Senior-Produktmanager bei Vodafone D2
Torsten Winkler, Senior-Produktmanager bei Vodafone D2
© Vodafone D2

funkschau: Welche Vorteile sprechen, im Vergleich mit der vor Ort installierten IP-TK-Anlage, für die IP-Centrex-Lösung?
Torsten Winkler: Aus der Sicht von Vodafone liegt der entscheidende Vorteil in der Integration des Mobilfunks in die Festnetzwelt. „Vodafone OfficeNet“ schafft eine tiefgehende Mobilintegration ohne Kunstgriffe, wie lokale Mobility-Server und mobile Client-Software auf den Telefonen. One-Number- und One-Voicemail-Konzept sowie die Nutzung von TK-Funktionen für Mobil- und Festnetztelefone sind dabei ein wesentlicher Aspekt.

funkschau: Gibt es für IP-Centrex beziehungsweise IP-TK-Systeme jeweils typische Anwenderprofile - beispielsweise bei der Zahl der Nebenstellen oder auf Branchen
bezogen?
Winkler: Aktuell werden kleinere bis mittlere Standorte stärker mit IP-Centrex-Lösungen adressiert. Die Lösungen können hier schneller umgesetzt werden. Größere Standorte oder spezielle Anwendungen, wie beispielsweise Hotel- und Krankenhauslösungen sind heute noch von IP-TK-Systemen dominiert. Aber auch hier sieht Vodafone ein großes Potenzial für die Zukunft.

funkschau: Wie steht es um die Zukunftsfähigkeit beider Lösungen - insbesondere im Rahmen eines Unified-Communications- oder BYOD-Konzeptes?
Winkler: Beide Ansätze haben in Bezug auf BYOD und UC eine Zukunft. Die rasante Weiterentwicklung der Smartphones unterstützt diese beiden Trends. Das Thema mobiles Device-Management, wie es auch von Vodafone angeboten wird, ist letztlich der Schlüssel zum sicheren und erfolgreichen Einsatz.

funkschau: Bitte geben Sie eine Bewertung Ihrer  bevorzugten Lösung aus Sicht der „Total Cost of Ownership“!
Winkler: Gerade im Hinblick auf Total-Cost-of-Ownership haben IP-Centrex-Lösungen einen klaren Vorteil, da weder „totes Kapital“ in Form von ungenutzten Hardwarekomponenten im Serverraum lagern noch Betriebs-, Strom- und Wartungskosten für zentrale Komponenten anfallen.

funkschau: Mit welchen Alleinstellungsmerkmalen schicken Sie ihre Lösung in den Wettbewerb?
Winkler: Klare Vorteile liegen bei Vodafone-Officenet in der bereits erwähnten Mobilfunkintegration, der vollautomatischen Konfiguration der Endgeräte an den Kundenstandorten sowie einer einheitlichen Portallösung für Mobilfunk- und Festnetzteilnehmer.

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