Roundtable TK-Anlage versus IP-Centrex

Von Fall zu Fall entscheiden

8. Mai 2013, 13:07 Uhr | Markus Kien, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 7

TK-Anlage: Cisco

Anton Doeschl, Leiter Collaboration-Architektur bei Cisco Deutschland
Anton Doeschl, Leiter Collaboration-Architektur bei Cisco Deutschland
© Cisco

funkschau: Welche Vorteile gestehen Sie einer beim Anwender installierten TK-Anlage im Vergleich zur IP-Centrex-Lösung zu?
Anton Doeschl: Welche Lösung ideal ist, muss je nach Anforderungen und Anwendungsszenarien entschieden werden. Dabei besteht auch die Möglichkeit, Mischformen einzusetzen. Cisco bietet dafür die größtmögliche Flexibilität. So kann der Kunde zum Beispiel eine klassische TK-Lösung in die Cloud verlagern oder sie sogar von einem externen Provider beziehen.

funkschau: Welche Vorteile sprechen, im Vergleich mit der vor Ort installierten IP-TK-Anlage, für die IP-Centrex-Lösung?
Doeschl: Dafür spricht vor allem die höhere Flexibilität, da sich Prozesse und Anforderungen im Unternehmen immer schneller ändern. IP-Centrex-Lösungen bieten die größtmögliche Freiheit in der Skalierung in jedwede Richtung. Gleichzeitig können Unternehmen die Gesamtkosten reduzieren sowie Investitions- in Betriebskosten umwandeln. Auch der Zugriff auf aktuelle Technologien und umfassendes Wissen beim Provider sind klare Vorteile.

funkschau: Gibt es für IP-Centrex beziehungsweise IP-TK-Systeme jeweils typische Anwenderprofile - beispielsweise bei der Zahl der Nebenstellen oder auf Branchen
bezogen?
Doeschl: Bei unseren Lösungen gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen bezüglich Nebenstellen oder Branchen. Sie lassen sich vollständig gemäß den individuellen Anforderungen des jeweiligen Kunden anpassen.

funkschau: Wie steht es um die Zukunftsfähigkeit beider Lösungen - insbesondere im Rahmen eines Unified-Communications- oder BYOD-Konzeptes?
Doeschl: Beide Lösungen sind absolut zukunftsfähig. Schließlich basieren sie jeweils auf aktuellen IP-Technologien und können auch jeweils ineinander migriert werden. Eine TK-Anlage lässt sich dann als Cloud-Service nutzen oder eine IP-Centrex-Lösung wieder zurück in das Unternehmen holen. Und selbst hybride Konzepte sind jederzeit möglich, da beide Lösungen einer einheitlichen Architektur entsprechen.

funkschau: Mit welchen Alleinstellungsmerkmalen schicken Sie ihre Lösung in den Wettbewerb?
Doeschl: Unsere Lösung integriert und steuert auch Telefone von Drittanbietern. Dies funktioniert über die Funktion „Extend&Connect“ im Cisco-Unified-Communications-Manager und dem Jabber-Client, der die Dienste Presence, IM, Sprach- und Videokommunikation wie Applikations- und Dokumenten/Desktop-Sharing vereint, egal ob auf einem mobilen Endgerät oder auf dem PC. Die Vorteile: einheitliches Management, durchgängige Funktionalität und Oberfläche sowie geringere Kosten.

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