Roundtable TK-Anlage versus IP-Centrex

Von Fall zu Fall entscheiden

8. Mai 2013, 13:07 Uhr | Markus Kien, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 9

TK-Anlage: Starface

Florian Buzin, Geschäftsführer bei Starface
Florian Buzin, Geschäftsführer bei Starface
© Starface

funkschau: Welche Vorteile gestehen Sie einer beim Anwender installierten TK-Anlage im Vergleich zur IP-Centrex-Lösung zu?
Florian Buzin: Viele Kunden wollen ihre Kommunikationsan-lage physikalisch im Haus haben. Dies bietet ihnen freie Wahl des Telefonsystems und des Leitungsanbieters und vermeidet langfristige Vertragsbindungen und Sperrfristen (Lock-Ups). Hinzu kommen Datensicherheit, Abhörsicherheit, Telefonie auch bei Internet-Problemen, größerer Funktionsumfang der Anlagen, Pflege und Update nach eigenem Zeitplan, individuelle Anpassungen der TK-Anlage auf den Kunden.

funkschau: Welche Vorteile sprechen, im Vergleich mit der vor Ort installierten IP-TK-Anlage, für die IP-Centrex-Lösung?
Buzin: Die Initialinvestition in die TK-Anlage entfällt. Man benötigt nur noch die passenden Telefone. Der Betrieb ist zentralisiert und Wartung und Administration werden vom Anbieter übernommen. Das schafft klare monatliche Kosten. IP-Centrex-Lösungen werden nach der Anzahl der genutzten Arbeitsplätze abgerechnet. Bei stark schwankenden Mitarbeiterzahlen ist das von Vorteil.

funkschau: Gibt es für IP-Centrex beziehungsweise IP-TK-Systeme jeweils typische Anwenderprofile - beispielsweise bei der Zahl der Nebenstellen oder auf Branchen
bezogen?
Buzin: Aus unserer Sicht existieren wenige typische Anwenderprofile für IP-Centrex. Fast jedes Unternehmen hat bei der Entscheidung für eine neue Telefonanlage individuelle Anforderungen, die mit einer IP-TK-Anlage besser zu lösen sind. Die Mietmodelle der IP-Centrex-Anbieter sind nur bei kurzen Laufzeiten und schwankenden Benutzerzahlen von Vorteil. Ein Beispiel wäre eine Wahlkampfzentrale - sofern sie kein Problem mit der Datenhaltung hat.

funkschau:
Wie steht es um die Zukunftsfähigkeit beider Lösungen - insbesondere im Rahmen eines Unified-Communications- oder BYOD-Konzeptes?
Buzin: Beide Lösungen sind für UC und BYOD gleich gut geeignet. Entscheidend ist der Funktionsumfang der Kommunikationslösung. Gerade mit offenen Schnittstellen und einer Vielzahl vorhandener Clients kann Starface hier punkten. Die Mac-, Windows- und Outlook-Clients von Starface bieten sowohl in der Cloud als auch bei der Vor-Ort-Installation den gleichen Funktionsumfang.

funkschau: Mit welchen Alleinstellungsmerkmalen schicken Sie ihre Lösung in den Wettbewerb?
Buzin: Die Starface-Telefonanlagen verfügen über Connectoren für Applikationen wie ERP, Outlook, Exchange, Datev, Lotus-Notes et cetera sowie für Betriebssysteme, beispielsweise Mac, Windows - und Mobiltelefone (I-Phone, Android). Hinzu kommt bei Starface die freie Auswahl zwischen Starface-Appliances, Starface in einer Vmware-Umgebung und der neuen Starface-Cloud-Lösung. Kunden setzen also hinsichtlich Investitions- und Zukunftssicherheit auf die richtige Lösung.

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