Wie dringend die Einführung moderner Collaboration-Lösungen mit Videofunk-tionen ist, zeigt zum Beispiel der Cisco-Visual-Networking-Index (VNI) 2011-2016. Demnach wird in den kommenden Jahren in Deutschland vor allem der Anteil der Video-Übertragungen am IP-Datenverkehr steigen, nämlich von 44 auf 63 Prozent. Weltweit erhöht sich von 2011 bis 2016 die Anzahl der Nutzer von Internet-Videoservices von 792 Millionen auf 1,5 Milliarden. Dann werden jede Sekunde 1,2 Millionen Minuten an Videoinhalten - dies entspricht mehr als zwei Jahren – die globalen Datenautobahnen durchlaufen. Die Bedeutung von Videoübertragungen über das Internet wächst also rasant.
Unternehmen sollten sich unbedingt schon heute auf Videokommunikation einstellen und in Abhängigkeit vom individuellen Bedarf geeignete Systeme installieren: von Highend-Telepresence-Umgebungen für globale Unternehmen, über Konferenzsysteme für den Mittelstand, bis hin zu integrierten Video/Web-Lösungen die ortsunabhängig und systemübergreifend genutzt werden können. Dabei erzeugen die Telepresence-Systeme eine realitätsnahe, persönliche Gesprächssituation. Die Teilnehmer haben dann das Gefühl, ihre Gesprächspartner säßen auf der anderen Seite des Konferenztisches - und nicht tausende Kilometer entfernt. Die Lösungen sind sowohl als raumgebundene Umgebung als auch als Einzelsysteme erhältlich.
Die anspruchsvollste Variante ist dabei der vollausgestattete Meeting-Raum inklusive lebensgroßer HD-Bildschirme und natürlichem Raumklang. Man spricht hier auch von „Immersiven Systemen“ – in Anlehnung an das englische Wort „Immersion“, das so viel wie Eintauchen bedeutet. Aber auch HD-Videokonferenzlösungen liefern die gleiche hohe Bild- und Tonqualität wie Telepresence-Systeme. Dagegen sind Einzelplatzsysteme speziell für die Nutzung durch Einzelpersonen ausgelegt und beinhalten Video-VoIP-Telefone, Executive-Telepresence-Systeme sowie PC- und Mac-basierte Videoapplikationen, die für den Einsatz am Büro-Arbeitsplatz, im Home-Office oder sogar auf Smartphones verfügbar sind.