Eine der wichtigsten Voraussetzungen für das reibungslose Zusammenspiel der verschiedenen Systeme und Plattformen - und damit für die breite Marktakzeptanz von Video - ist die herstellerübergreifende Interoperabilität auf der Basis offener Standards, die zum Beispiel das Telepresence-Interoperability-Protocol (TIP) sicherstellt.
Ein weiterer wichtiger, wenn auch oft unterschätzter Bestandteil des Collaboration-Konzepts, ist das Telefon - wobei aktuelle Geräte viel mehr bieten als Zifferntasten und Hörer. Vor allem durch Voice-over-IP und Unified-Communications, also die Integration aller Kommunikationsmedien mit Anwendungen wie CRM oder ERP, rückt es wieder ins Rampenlicht. Als multifunktionale Schaltzentralen informieren moderne IP-Telefone in Echtzeit über Anruferkontakte und Geschäftsvorgänge. Zudem können sie dank flexibler Schnittstellen auch zur Haus- und Gebäudesteuerung eingesetzt werden, von der überwachten Zugangskontrolle per Video bis zur Regulierung von Licht und Heizung.
Die Auswahl der geeigneten IP-Telefone sollte sich aber nicht nur an den bereitgestellten Funktionen orientieren, sondern auch an den unternehmenseigenen Sicherheitsvorschriften sowie den Anforderungen an den Support. Bei der Installation muss die Telefonie auch immer als Teil der umfassenden Unified-Communications-Strategie betrachtet und daher entsprechend in die Unternehmensprozesse integriert werden.