Jabra stellt auf der ISE 2025 die PanaCast 40 VBS vor, eine Android-basierte Videobar mit 180-Grad-Sichtfeld für kleine Räume. Zudem zeigt das Unternehmen, wie KI-optimierte Headsets und Freisprecheinrichtungen die Sprachqualität verbessern und die Zusammenarbeit effizienter gestalten könnten.
Jabra hat sein Portfolio an Video-Collaboration-Lösungen weiter ausgebaut und präsentiert auf der ISE 2025 die PanaCast 40 VBS. Diese Videobar wurde speziell für kleine Meetingräume entwickelt und soll als einzige Android-basierte Lösung auf dem Markt ein 180-Grad-Sichtfeld bieten. Damit könne sie den gesamten Raum erfassen, was vor allem in kleineren Besprechungsräumen eine bessere Interaktion zwischen den Teilnehmenden ermöglichen soll.
Die PanaCast 40 VBS ist mit sechs Beamforming-Mikrofonen ausgestattet, die für eine klare Sprachübertragung sorgen sollen. Ergänzt wird das Audiosystem durch einen hochwertigen Lautsprecher, der auch in akustisch anspruchsvollen Umgebungen eine gute Verständlichkeit bieten soll. Diese Kombination aus Bild- und Tonqualität könnte die Zusammenarbeit in hybriden Arbeitsumgebungen verbessern.
Ein wesentliches Merkmal der neuen Videobar sei die einfache Einrichtung. Laut Jabra könne das Gerät direkt aus der Verpackung heraus installiert werden, ohne dass eine aufwendige Verkabelung erforderlich sei. Die schnelle Inbetriebnahme soll es ermöglichen, Besprechungen ohne lange Vorbereitungszeit zu starten.
Zusätzlich biete die PanaCast 40 VBS vielseitige Nutzungsmöglichkeiten. Sie sei mit Microsoft Teams und Zoom kompatibel und unterstütze das „Bring Your Own Device“-Konzept (BYOD), wodurch verschiedene Endgeräte unkompliziert angebunden werden könnten. Unternehmen, die eine standardisierte Lösung für kleine Meetingräume suchen, könnten von der Express-Install-Option für Microsoft Teams Rooms profitieren. Diese ermögliche eine einfache Integration ohne individuelle Anpassungen.
Neben der neuen Videobar präsentiert Jabra auch seine Weiterentwicklungen im Bereich der KI-gestützten Audiotechnologie. Die neuesten Headsets und Freisprecheinrichtungen aus den Serien Evolve2 und Engage sollen besonders gut mit generativer KI zusammenarbeiten.
Jabra hebt hervor, dass zukünftige Arbeitsumgebungen zunehmend sprachgesteuert sein werden. KI-gestützte Tools könnten beispielsweise Echtzeit-Transkriptionen erstellen, detaillierte Besprechungsprotokolle generieren und relevante Inhalte zusammenfassen. Dabei spiele die Qualität der Sprachaufnahme eine entscheidende Rolle.
Während herkömmliche Verbraucher-Kopfhörer eine durchschnittliche Transkriptionsgenauigkeit von nur 64 Prozent erreichten – und in lauten Umgebungen sogar auf 7 Prozent abfielen – sollen die professionellen Headsets von Jabra eine Genauigkeit von bis zu 97 Prozent ermöglichen. Dies könne insbesondere in geschäftlichen Meetings oder bei der Nutzung von Spracherkennungssoftware einen erheblichen Vorteil bieten.
Neben den technologischen Verbesserungen legt Jabra großen Wert auf Sicherheit. Das Unternehmen verweist auf sein neues Cyber Security Center of Excellence, das Standards und Richtlinien für die Cybersicherheit seiner Produkte definieren soll.
Dabei werde nicht nur auf Hardware-Sicherheit geachtet, sondern auch auf cloudbasierte Software-Lösungen wie Jabra+. Die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards soll gewährleisten, dass sensible Unternehmensdaten geschützt bleiben – egal, ob im Büro, im Homeoffice oder unterwegs.