Der einstige Thin-Client-Anbieter positioniert sich schon seit Jahren als Software Company und richtet sein Geschäft zunehmend auf die Cloud aus (CRN berichtete).
Die Einschränkungen zu Beginn der Corona-Pandemie haben dem Hersteller dabei ganz offensichtlich in die Karten gespielt, wie CTO Haas zugibt. Nur wenige Unternehmen waren darauf vorbereitet, ihre Mitarbeiter von heute auf morgen im Homeoffice arbeiten zu lassen. Bei Igel konnten dagegen binnen einer Woche alle Entwickler von zu Hause aus arbeiten. Die seien allerdings ohnehin rein virtuell auf Thin Clients unterwegs und nutzen die Applikationen im Rechenzentrum, so Haas. Mit der Igel-Lösung waren aber auch 2.000 Mitarbeiter der Signal Iduna in kürzeste Zeit zu Hause voll arbeitsfähig. »Wir sehen die Krise auch als Möglichkeit, die Digitalisierung voranzutreiben und Arbeiten von überall aus auch in Deutschland zu etablieren«, so Haas.
CEO Jed Ayres sieht jetzt die Zeit von Igel gekommen: »Vor über einem Jahrzehnt sahen wir mit dem Aufkommen der Cloud und virtuellen Desktops unsere Chance im Markt. Wir entschieden uns, unseren Fokus zu verschieben und unser einfaches, aber leistungsstarkes Betriebssystem zu perfektionieren. Damit haben wir uns für das enorme Wachstum positioniert. Mit dem Wandel zu einer offenen Plattform, die speziell auf Partner ausgerichtet ist, beginnt jetzt eine neue Ära.«
Interessierte Partner können den Bewerbungsprozess für das Igel Ready Program unter www.igel.de/partners/technology-partners/ starten.