Scott Harlin, Marketing Communications Director für Enterprise-Produkte, OCZ Storage Solutions: "Die Spezifikation für Non-Volatile-Memory-Express (NVMe) erweitert traditionelle PCIe-Flash-Speicher und hebt sie auf ein neues Niveau, mit schnellerem Zugriff auf kritische Daten und hochelastische Speichermöglichkeiten. NVMe wurde von Grund auf für nicht-flüchtige Memory-basierte Solid-State-Speicher konzipiert und optimiert. Dies ermöglicht Systemintegratoren und Storage-Anbietern verschiedenste Teile eines Speicher-Ökosystems mit gleichen Spezifikationen zu entwickeln, um so eine optimale Interoperabilität zwischen diversen Speichergeräten, Host-Plattformen und Software zu erreichen.
Der Standard wird von einer Vielzahl optionaler Eigenschaften unterstützt, die Raum für neue Möglichkeiten der Firmware-Differenzierung bieten. Dazu gehören beispielsweise größere Kapazitäten, Dual-Port-Funktionen, Hot-Swapping von 2,5-Zoll-Laufwerken, Add-in-Card-Unterstützung.
Die Protokolleffizienz optimiert den I/O-Stack, um die Software-Stack-Latenz hinsichtlich Tiefe und Menge der Warteschlange zu reduzieren und die dazugehörige Parallelität von Flash-basierten Speicher zu unterstützen. Veröffentlichte Tests zeigen, dass ein Linux-NVMe-Software-Stack den Software-Aufwand im Vergleich zu einem Linux-SCSI/SAS-Software-Stack um 50 Prozent reduziert. Native NVMe-Lösungen steigern die Random-IOPS-Leistung eines Enterprise-Systems, bei einer signifikanten Reduzierung der IO-Latenz.
Mit der NVMe-Schnittstelle werden bei der Implementierung von Data-Integrity-Field (DIF) Redundanzprüfungen für übertragene Schreib-/Lesefehler durch den Host eingeleitet. Dadurch reduzieren sich wiederum die Ausfallzeiten und die TCO.
NVMe leitet ein neues Zeitalter der SSD-Technologie ein, hebt Flash als Speicher hervor und entfesselt die nicht-flüchtige Speicherleistung. Daten stehen schneller bereit, um die Bedürfnisse von Unternehmens- und Kundenanwendungen zu erfüllen."