Bei den Herstellern profitierten vor allem die großen Marken mit einem breiten Portfolio vom Aufschwung. In Europa verzeichneten Acer, Asus, HP und Lenovo im zweiten Quartal sogar alle einen Zuwachs der Verkaufszahlen von mehr als 20 Prozent. Mit 4,6 Millionen verkauften PCs konnte HP im Vergleich zum Vorjahr um 20,8 Prozent zulegen und so die Führung im europäischen Markt behaupten. Allerdings glänzte der Verfolger Lenovo mit einem Zuwachs von 51,6 Prozent und holte mit fast vier Millionen abgesetzten PCs weiter mit großen Schritten auf. Als einziger Hersteller konnte Lenovo damit im achten Quartal in Folge seine Absätze in Europa steigern. Auf dem dritten Platz hält sich die Acer Group mit 2,8 Millionen verkauften Geräten und einem Wachstum von 22,4 Prozent. Doch auch hier naht der Verfolger Asus dank einem Zuwachs der PC-Verkäufe um 28,9 Prozent auf 2,2 Millionen.
Weltweit stellt sich die Rangliste etwas anders dar. Hier konnte Lenovo seine Spitzenposition mit einem Absatzplus von 15,1 Prozent auf 14,5 Millionen Geräte verteidigen. An zweiter Stelle legte HP um 9,3 Prozent auf 13,4 Millionen Geräte zu. Der in Europa nur auf dem fünften Rang liegende Hersteller Dell nahm weltweit mit 10,1 Millionen verkauften PCs und einem Wachstum von 12,5 Prozent den dritten Rang ein. Der größte Verlierer war hier die Acer-Group, die sieben Prozent weniger Geräte verkaufen konnte als im Vorjahr (6 Millionen). Der Verfolger Asus konnte hier hingegen mit einem Plus von 12,8 Prozent insgesamt 5,2 Millionen Geräte absetzen und weiter aufschließen. »2014 ist auf bestem Wege ein Jahr der Wiederbelebung für den globalen PC-Markt zu werden. Dieser Umschwung wird am stärksten vom EMEA-Markt getragen« fasst Research Director Ranjit Atwal zusammen. Vor allem von den Unternehmen erwarte man sich im laufenden Jahr weitere Investitionen in neue PC-Technologien, so Atwal weiter.