Den Partnern und Kunden von Fujitsu versichern Dreher und Wadwa aber vor allem, dass die Lieferkette für Fujitsus PCs und Notebooks sowie die Server- und Storage-Produkte auch weiterhin reibungslos funktionieren werde und der Hersteller in gewohntem Umfang und Qualität lieferfähig sei.
Fujitsu sei dabei, Teilbereiche der Produktion sukzessive auf die zukünftigen Auftragsfertiger zu verlagern. Dabei handelt es sich um die asiatischen ODMs Inventec und Wistron, die künftig in ihren Werken in Tschechien die Clients und Datacenter-Produkte für Fujitsu fertigen. Die Assemblierung und kundenspezifische Anpassungen werden weiter im Distributionszentrum in Worms vorgenommen, »so dass wir die Qualität, die wir heute aus Augsburg liefern, auch nach dem Umzug nach Tschechien weiter sicherstellen können«, wie Louis Dreher versichert, der seit April das Produktgeschäft des Herstellers in der DACH-Region leitet. Auch BTO ab Stückzahl eins werde weiter angeboten, genauso wie das Value4you-Programm über die Distribution, so Dreher. »Beide Supply-Chain-Modelle bleiben erhalten. Die Partner werden von der Umstellung so gut wie gar nichts merken. Das Werk ist nur ein paar Kilometer weiter nach Osten gerückt.
Auch Dreher versichert, dass das Produktgeschäft bei Fujitsu weiterhin die tragende Säule des Geschäfts sei: »Wir sind ein Digital-Transformation-Unternehmen, aber zwei Drittel macht bei uns nach wie vor das Produktgeschäft aus. Produkt- und Servicegeschäft sind keine Widersprüche, sondern ergänzen sich.«