Trends im Displaymarkt

Ein scharfer Blick ins Display

25. Mai 2018, 12:31 Uhr | Jona van Laak

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Kunden zum Kaufen reizen

»Wir haben in der Vergangenheit häufig beobachtet, dass PCs und Displays im Verhältnis 2:1 ausgetauscht werden. Das bedeutet: Privatpersonen und IT-Verantwortliche in Unternehmen reagieren meist schneller auf eine sinkende PC-Performance als auf eine sich verschlechternde Bildschirmqualität«, so Markus Hollerbaum. Beim Verkauf von Displays schlägt also die Stunde des Verkäufers. Denn zwischen »einen neuen Monitor brauchen« und »wollen«, liegt viel Spielraum für den Reseller. Und hier geben die meisten Experten den Tipp, klar zu kommunizieren, welche Vorteile ein neuer Monitor bietet. Klingt einfach, ist aber im Feature-Dschungel nicht immer einfach zu bewältigen, weshalb sich »Ergonomie, Gesundheit, Produktivität sowie das Entertainment-Erlebnis« zu den relevantesten Aspekten entwickelt haben, verdeutlicht Hardge. Daraus lassen sich dann die Features ableiten: Ergonomie, Blaulichtfilter, 4K, USB-C und andere.

Thema Gesundheit: Fakt ist, dass die Zeit, die die Deutschen vor dem Monitor verbringen, stetig zunimmt – wer hier also auf augenschonende Technologien verzichtet, spart möglicherweise am falschen Ende. »Flicker-Free- oder Low-Blue-Light-Technologien sorgen auch bei langen Aufenthaltszeiten vor dem Bildschirm für gesundes und ermüdungsfreies Arbeiten. Die eigene Gesundheit ist daher oft Motivation genug. Arbeitgeber können mit der richtigen Ausrüstung Ausfallzeiten bei den Mitarbeitern minimieren und profitieren so langfristig von den Investitionen«, bestätigt Gräf.

Und auch bei den Anschlüssen gibt es Bewegung. USB-C hat sich bereits bei Notebooks und Convertibles durchgesetzt und wird sich auch bei Monitoren weiter etablieren. Der Anschluss ermöglicht das gleichzeitige Aufladen von Geräten und die Übertragung von Daten mit nur einem Kabel. Weitere Themen sind die Auflösung und die Farbkalibrierung von Displays. »Wir gehen davon aus, dass Consumer-Features wie HDR (High Dynamic Range) auch im Commercial-Umfeld eine immer größere Rolle spielen werden, da es immer mehr entsprechende Inhalte gibt«, stellt Robbi Teichfischer, Field Marketing Manager bei Dell, fest. Nicht zuletzt können auch neue Bildschirmformate wie Ultrawide oder Curved Kaufanreize schaffen, weil sie beim Multitasking überzeugen oder Multi-Monitor-Setups ersetzen. Oder aber spezielle Design-Features wie schmale Displayrahmen, die die Gerätegröße und die Stege zwischen Monitoren verringern.


  1. Ein scharfer Blick ins Display
  2. Der 24-Zoll-Platzhirsch
  3. Trend zu größeren Diagonalen
  4. Womit lässt sich Geld verdienen?
  5. Konsolidierung im Wettbewerb
  6. Kunden zum Kaufen reizen
  7. Starke Verticals
  8. Fachhandel bleibt Fixstern der Hersteller

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